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Förderstopp: Zulassungszahlen brechen einBonn - Im Dezember 2023 wurden laut der aktuellen Statistik desKraftfahrt-Bundesamts (KBA) knapp 242.000 Fahrzeuge neu zugelassen.

04.01.2024 - 13:33:17

ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. / Förderstopp: ...

Das sind72.000 Einheiten und damit fast ein Viertel weniger (-23,0 Prozent) als imDezember 2022. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 2,84 Millionen Pkwerstmals zugelassen, das sind 7,3 Prozent mehr als 2022.

Völlig unerwartet konnten mit Ablauf des 17. Dezember 2023 keine neuen Anträgefür den Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)gestellt werden. Vom plötzlichen Stopp des Umweltbonus sind rund 60.000E-Fahrzeuge betroffen. Das hat eine aktuelle Blitzumfrage des ZentralverbandsDeutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) ergeben. Hochgerechnet ergaben die Zahlen,dass zum Jahresende 2023 rund 30.000 E-Fahrzeuge zur Auslieferung bereitstanden.Für weitere rund 30.000 E-Fahrzeuge sind Kaufverträge abgeschlossen, dieZulassung für 2024 geplant.

"Das Vertrauen in eine nachvollziehbare und rationale Politik derBundesregierung zur Förderung der Elektromobilität ist massiv beschädigt worden.So kann man weder mit der Industrie noch dem Mittelstand umgehen. Wir braucheneine klare und berechenbare Förderpolitik, um das Vertrauen der Kundinnen undKunden wiederzugewinnen. Dafür muss uns die Politik gangbare und verlässlicheWege aufzeigen, um zumindest noch in die Nähe des postulierten Ziels von 15Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 zu gelangen", so ZDK-Präsident Arne Joswig.Zuletzt waren fast alle Hersteller und Importeure eingesprungen und hatten denstaatlichen Anteil des Umweltbonus zumindest für Zulassungen bis zum Jahresendeübernommen.

Bei der Zahl der Besitzumschreibungen war im Dezember 2023 ein leichter Anstiegvon 1,2 Prozent auf rund 431.000 Pkw im Vergleich zum Vorjahresmonat zuverzeichnen. Im Gesamtjahr wechselten insgesamt rund 6,03 Millionen Pkw dieBesitzer, das sind 6,9 Prozent bzw. 389.000 Halterwechsel mehr als imVorjahreszeitraum.

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Stefan Meyer, ZDK, PR-ReferentTel.:030/817202471E-Mail: mailto:smeyer@kfzgewerbe.de

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