Energizer Aktie: Analysten senken Ziele
09.12.2025 - 00:10:31Der Batteriehersteller verfehlt Quartalserwartungen und gibt eine schwache Prognose für 2026 ab. Mehrere Analystenhäuser senken daraufhin ihre Kursziele deutlich.
Die Energizer-Aktie steht unter erheblichem Druck, nachdem das Unternehmen mit schwachen Quartalszahlen und einer enttäuschenden Prognose für das Geschäftsjahr 2026 überraschte. Mehrere Analystenhäuser haben daraufhin ihre Erwartungen deutlich nach unten korrigiert.
Analysten korrigieren massiv nach
Führende Analysten bewerten die Aktie des Batterie- und Beleuchtungsherstellers neu. Die UBS hat ihr Kursziel von 26 auf 19 US-Dollar gesenkt und behält eine “Neutral”-Einstufung bei. Diese Kürzung um fast 27 % begründet die Bank mit den enttäuschenden Ergebnissen des vierten Quartals und der schwachen Prognose.
Canaccord Genuity senkte sein Ziel auf 20 und Morgan Stanley auf 22 Dollar. Beide verweisen auf die schwächere als erwartete finanzielle Performance des Unternehmens.
Schwache Zahlen und düstere Aussichten
Der Kern des Kursrückschlags liegt in den Quartalszahlen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 1,05 US-Dollar und damit unter der Konsenserwartung von 1,16 Dollar. Noch schwerer wiegt die Aussicht für das laufende Geschäftsjahr 2026.
Energizer erwartet für das erste Quartal einen bereinigten Gewinn zwischen 0,20 und 0,30 Dollar je Aktie. Analysten hatten im Schnitt mit 0,73 Dollar gerechnet – die Prognose liegt damit etwa 60 % unter den Erwartungen. Zudem rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2026 mit einem niedrigeren bereinigten EBITDA als im Vorjahr.
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- Der bereinigte Quartalsgewinn verfehlte die Erwartungen.
- Die Prognose für Q1 2026 liegt deutlich unter den Analystenschätzungen.
- Das bereinigte EBITDA für 2026 soll gegenüber 2025 sinken.
Zusätzlicher Druck durch Kreditwächter
Die Herausforderungen wirken sich auch auf die Kreditwürdigkeit aus. Moody’s hat den Ausblick für Energizer auf “Negativ” gesenkt. Die Ratingagentur begründet dies mit der hohen Verschuldung des Unternehmens und einem als zu langsam empfundenen Schuldenabbau. Diese Herabstufung unterstreicht die wachsende Skepsis an den Märkten.
Bewertung zeigt Gegenargument
Das Unternehmen führt die schwache Prognose auf nachlassende Konsumnachfrage und steigende Betriebskosten zurück. Trotz der akuten Herausforderungen zeigen einige Bewertungskennzahlen ein anderes Bild. Die Aktie notiert mit einem KGV, das 47 % unter dem von vergleichbaren Konsumgüterunternehmen liegt – der historische Durchschnittsdiscount liegt bei 35 %. Zudem bietet die Aktie eine Dividendenrendite von 6,59 %. Einige Bewertungsmodelle deuten darauf hin, dass die Aktie unterbewertet sein könnte.
Der unmittelbare Fokus der Märkte bleibt jedoch auf den verpassten Erwartungen und der gesenkten Prognose. Die nächste Bewährungsprobe stehen die endgültigen Quartalszahlen und der detaillierte Ausblick des Managements.
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