Electro Optic Systems Aktie: Neuer Drohnen-Deal
05.12.2025 - 20:10:32Electro Optic Systems erwirbt Hard-Kill-Drohnenfähigkeiten für 10 Mio. AUD. Analysten bestätigen Kaufempfehlung trotz Kurszielsenkung und sehen strategischen Wachstumstreiber.
Electro Optic Systems (EOS) setzt zukünftig auf Angriff statt nur Verteidigung. Mit der Übernahme einer speziellen Abfangdrohnen-Technologie erweitert das Unternehmen sein Portfolio im Bereich der Drohnenabwehr massiv und reagiert auf veränderte Anforderungen im Rüstungsmarkt. Während der Aktienkurs zuletzt deutliche Schwäche zeigte, werten Analysten den strategischen Schritt als wichtiges Signal für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit.
Strategische Erweiterung auf “Hard-Kill”
Der Kern der aktuellen Entwicklung ist die Übernahme des Abfangdrohnen-Geschäfts der MARSS Group für 10 Millionen AUD (ca. 5,5 Millionen Euro). Dieser Zukauf wurde vollständig aus bestehenden Barreserven finanziert, was die Liquiditätssituation des Unternehmens unterstreicht und keine Verwässerung für Aktionäre bedeutet.
Technologisch vollzieht EOS damit einen wichtigen Schritt: Während sogenannte “Soft-Kill”-Systeme Drohnen lediglich durch Störsignale (Jamming) neutralisieren, setzen die neuen “Hard-Kill”-Lösungen auf die physische Zerstörung der Bedrohung durch kinetische Abfangdrohnen. Diese Fähigkeit gilt in modernen Beschaffungsprogrammen der Verteidigungsministerien zunehmend als unverzichtbar. Die Integration dieser Technologie soll das bestehende “Slinger”-Waffensystem ergänzen und neue Umsatzquellen erschließen.
Analysten bestätigen Kaufempfehlung
Trotz der jüngsten Kursverluste reagierten Marktbeobachter positiv auf die Expansion. Das Analysehaus Bell Potter bestätigte das Rating “Buy” und verwies auf die verbesserte Positionierung im globalen Markt für Drohnenabwehrsysteme (C-UAS).
Zwar senkten die Analysten das Kursziel von 10,00 AUD auf 8,10 AUD, begründeten dies jedoch mit Anpassungen der Bewertungsmultiplikatoren für das Jahr 2026. Angesichts des aktuellen Kursniveaus impliziert dieses Ziel weiterhin ein erhebliches Aufwärtspotenzial. Die Experten sehen in der Akquisition einen positiven Treiber für das mittelfristige Wachstum.
Untermauert wird diese Einschätzung durch ein stabiles operatives Geschäft. Erst im November sicherte sich EOS einen weiteren Auftrag für seine Slinger-Systeme im Wert von rund 20 Millionen AUD aus einem westeuropäischen NATO-Land.
Charttechnische Lage
Die Aktie notiert aktuell bei 2,56 Euro und befindet sich damit in unmittelbarer Nähe zum 52-Wochen-Tief von 2,50 Euro. Der RSI (Relative Strength Index) von 22,8 deutet auf eine stark überverkaufte Situation hin. Mit einem Abstand von über 57 Prozent zum Jahreshoch spiegelt der Kurs die Skepsis der letzten Monate wider, könnte aber durch die operative Neuausrichtung nun einen Boden suchen.
Der Fokus der Anleger verschiebt sich nun auf die Umsetzungsgeschwindigkeit. Das Unternehmen plant eine Entwicklungszeit von 12 bis 24 Monaten bis zur vollständigen kommerziellen Markteinführung der neuen Abfangdrohnen. Ob die Aktie ihr Potenzial entfalten kann, hängt maßgeblich davon ab, wie reibungslos diese Integration gelingt und ob in der Zwischenzeit weitere Aufträge für die bestehende Plattform gewonnen werden können.
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