DWD, Glatteisgefahr

DWD warnt vor Glatteisgefahr zu Weihnachten

23.12.2025 - 11:31:12

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor überfrierender Nässe. Experten empfehlen eine spezielle Gehtechnik, um gefährliche Stürze auf unsichtbarem Glatteis zu vermeiden.

Der Deutsche Wetterdienst warnt pünktlich zu den Feiertagen vor einer tückischen Wetterlage. Die Kombination aus sinkenden Temperaturen und Niederschlägen bringt eine akute Glatteisgefahr mit sich. Unfallchirurgen raten deshalb eindringlich zum “Pinguin-Gang”, um Stürze zu vermeiden.

Wetterlage: Überfrierende Nässe wird zur Rutschbahn

Heute, am 23. Dezember, und in der Nacht zu Heiligabend wird die Situation kritisch. Die Temperaturen pendeln um den Gefrierpunkt. In den Abendstunden und der kommenden Nacht steigt die Wahrscheinlichkeit für Schneefälle und gefrierenden Sprühregen. Besonders tückisch: In den frühen Morgenstunden des 24. Dezembers kann sich kaum sichtbares “Black Ice” auf Gehwegen bilden.

Anders als bei einer dicken Schneedecke bietet dieses Glatteis keinerlei Vorwarnung. Wer sich auf seinen normalen Gang verlässt, riskiert, dass das aufsetzende Bein einfach wegrutscht. Genau hier setzt die Empfehlung der Experten an.

So funktioniert der lebensrettende Pinguin-Gang

Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) erneuert angesichts der Prognose ihre jährliche Warnung. Die Technik mag amüsant aussehen, ist biomechanisch aber hochwirksam. Sie maximiert die Stabilität auf glattem Untergrund.

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Die vier Schlüsselelemente:
* Schwerpunkt verlagern: Den Oberkörper leicht nach vorne neigen, sodass der Körperschwerpunkt über dem standgebenden Bein liegt.
* Flächig auftreten: Den Fuß nicht über die Ferse abrollen, sondern mit der gesamten Sohle flach aufsetzen.
* Kleine Schritte machen: Kurze, tapsige Schritte reduzieren die Scherkräfte auf dem Eis.
* Füße nach außen drehen: Eine leichte Außenrotation der Füße verbreitert die Standfläche und erhöht die seitliche Stabilität.

Diese Haltung verlangsamt zwar die Fortbewegung, bringt aber die Physik auf Ihre Seite. Ein entscheidender Zusatztipp der Ärzte: Hände aus den Taschen! So können Sie sich bei einem Rutscher noch mit den Armen abfangen.

Senioren sind besonders gefährdet

Die Dringlichkeit dieser Empfehlung wird durch Daten aus Kliniken untermauert. In den Wintermonaten verzeichnen Notaufnahmen regelmäßig einen sprunghaften Anstieg von Sturzverletzungen.

Besonders für ältere Menschen können Stürze fatale Folgen haben. Geschwächte Knochensubstanz führt dazu, dass ein harmloser Rutscher schnell einen Oberschenkelhalsbruch verursachen kann. Aber auch jüngere Menschen erleiden häufig Handgelenksbrüche, wenn sie den Sturz reflexartig abfangen wollen.

Neben der richtigen Gehtechnik helfen auch praktische Vorkehrungen:
* Schuhe mit tiefem Profil anziehen.
* Für unsichere Geher sind überziehbare Schuhspikes eine sinnvolle Investition.
* Zeitdruck vermeiden – Eile ist ein großer Risikofaktor.

Vorsicht bleibt über die Feiertage geboten

Der Blick auf die Prognosen zeigt: Die Vorsicht sollte nicht nachlassen. Auch an den Weihnachtsfeiertagen bleibt es frostig. Tagsüber angetaute Schnee- und Wassermengen können nachts erneut gefrieren und unsichtbare Glatteisfelder bilden.

Die Botschaft der Experten ist klar: Wer in den kommenden Tagen das Haus verlässt, sollte den Pinguin imitieren. Es ist der sicherste Weg, um das Weihnachtsfest am festlich gedeckten Tisch und nicht in der Notaufnahme zu verbringen.

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