Dow, Jones

Dow Jones: Vorsicht vor der Glocke

18.12.2025 - 20:02:32

Der US-Leitindex verliert durch schwache KI-Titel wie Nvidia, während defensive Werte wie Chevron zulegen. Die Marktstimmung bleibt angespannt.

Die Tech-Korrektur hat den Dow Jones erwischt. Nach einem Minus von 228 Punkten am Vortag kämpft der US-Leitindex um die psychologisch wichtige 48.000er-Marke. Der Auslöser: Sorgen um überzogene Bewertungen bei KI-Infrastruktur-Titeln. Nvidia und Oracle zogen den Markt nach unten – doch defensive Schwergewichte wie Chevron stemmen sich gegen einen tieferen Fall.

Rotation in sichere Häfen

Die gestrige Handelssitzung offenbarte eine klare Zweiteilung des Marktes. Während Tech-Werte unter Druck gerieten, floss Kapital in defensive Sektoren. Chevron legte 1,89 Prozent zu und stützte den Index maßgeblich. Auch Procter & Gamble (+1,79%) und McDonald’s (+1,33%) profitierten von der Suche nach stabilen Dividendenzahlern.

Der VIX-Volatilitätsindex schnellte um 5,16 Prozent auf 17,33 Punkte nach oben – ein Signal, dass institutionelle Anleger ihre Absicherungen hochfahren. Das Handelsvolumen lag über dem Wochendurchschnitt, was auf größere Umschichtungen hindeutet.

Nvidia zieht den Markt runter

Auf der Verliererseite dominierte Nvidia mit einem Minus von 3,81 Prozent. Der Chipriese wurde zum Hauptbelastungsfaktor für den gesamten Index. Die Skepsis gegenüber den hohen Bewertungen im KI-Sektor greift um sich, nachdem Oracle zuletzt mit Kommentaren zu Cloud-Ausgaben für Unsicherheit gesorgt hatte.

Auch Tesla verlor deutlich, wenngleich die Gewichtung im preisgewichteten Dow anders ausfällt als im S&P 500. Die Stimmung bleibt angespannt.

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Technisch angezählt

Der Dow steht nun an einem neuralgischen Punkt. Die Unterstützung bei 47.850 Punkten – dem Tief der Vorsitzung – wird zur entscheidenden Marke. Ein Bruch würde den Weg in Richtung 47.350 Punkte öffnen, wo der 50-Tage-Durchschnitt verläuft. Nach oben wirkt die 48.400er-Zone als Widerstand, die bereits Anfang der Woche einen Anstieg stoppte.

Die soeben veröffentlichten Arbeitsmarktdaten und die Bewegungen bei den Anleiherenditen dürften heute die Richtung vorgeben. Steigen die Zinsen weiter, könnte die Rotation aus Wachstumswerten an Tempo gewinnen.

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