Dow Jones: Angriff auf 48.000!
04.12.2025 - 12:54:31Einbruch am US-Arbeitsmarkt befeuert Hoffnungen auf Zinssenkungen und treibt den Dow Jones nahe an die 48.000-Punkte-Marke. Anleger vollziehen eine Rotation von Tech- in Zyklikerwerte.
Schlechte Nachrichten sind an der Wall Street plötzlich wieder die besten Nachrichten. Ein überraschender Einbruch am US-Arbeitsmarkt ließ die Anleger gestern nicht etwa flüchten, sondern beherzt zugreifen – in der festen Hoffnung auf schnelle Hilfe durch die Notenbank. Während die Zinsangst schwindet, stellt sich nun die spannende Frage: Kann der US-Leitindex den Schwung nutzen und das Allzeithoch knacken?
Arbeitsmarkt sendet Schocksignale
Auslöser für den Stimmungsumschwung war ein regelrechter Schocker vom Arbeitsmarkt: Der private Sektor verlor im November 32.000 Stellen – der stärkste Rückgang seit über zwei Jahren. Was realwirtschaftlich nach Alarmstufe Rot klingt, interpretieren die Börsianer als grünes Licht für die Fed.
Die Logik dahinter ist simpel: Eine derart deutliche Abkühlung zwingt die Notenbank förmlich zum Handeln. Die Märkte preisen nun eine Wahrscheinlichkeit von fast 90 Prozent für eine Zinssenkung im Dezember ein. Diese Fantasie schickte die Renditen der US-Staatsanleihen auf Talfahrt und machte Aktien im Gegenzug wieder deutlich attraktiver.
Schichtwechsel im Depot
Doch nicht alle profitierten gleichermaßen von der Kaufpanik. Es kam zu einer massiven Rotation: Anleger schichteten Geld von teuren Tech-Werten in klassische Industrie- und Finanztitel um.
* UnitedHealth fungierte als Zugpferd und schob den Index mit einem Kurssprung von über 4 Prozent massiv an.
* Goldman Sachs profitierte von der Hoffnung auf ein wiederbelebtes Kapitalmarktgeschäft.
* Microsoft hingegen drückte auf die Bremse: Berichte über gesenkte interne Ziele im KI-Bereich verunsicherten die Investoren und ließen die Aktie absacken.
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Bullen wittern ihre Chance
Trotz der Tech-Schwäche zeigt sich der Gesamtmarkt erstaunlich robust. Dass auch Nebenwerte und der breite Markt kräftig zulegten, deutet auf einen gesunden Risikoappetit hin. Der Dow konnte sich eindrucksvoll von seinen Tagestiefs lösen und schloss mit 47.882 Punkten in direkter Schlagdistanz zur psychologisch enorm wichtigen Marke von 48.000 Zählern.
Die Kombination aus einem schwächelnden Arbeitsmarkt und gleichzeitig robusten Daten aus dem Dienstleistungssektor nährt die Hoffnung auf eine “weiche Landung” der Wirtschaft. Doch die Divergenz zwischen dem boomenden Dow und den schwächelnden Tech-Giganten bleibt ein Warnsignal: Kann die Rallye langfristig bestehen, wenn die KI-Zugpferde eine Pause einlegen?
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