Dorotheum, Kunstjahr

Dorotheum beendet Kunstjahr 2025 mit Online-Auktions-Marathon

17.12.2025 - 03:31:12

Das Dorotheum schließt das Auktionsjahr mit drei großen Online-Versteigerungen ab. Der Wiener Markt bestätigt den Trend zu hybriden Formaten und einer bis Weihnachten verlängerten Handelssaison.

Der Wiener Kunstmarkt schließt die Saison heute mit einem digitalen Finale ab. Das Dorotheum veranstaltet am 17. Dezember gleich drei große Online-Auktionen. Damit endet ein dynamisches Jahr, das bereits am Montag mit der erfolgreichen Weihnachtsauktion von Auktionista einen weiteren Höhepunkt fand.

Drei Auktionen an einem Tag: Das digitale Finale

Pünktlich um 13:00 Uhr startete der Countdown für die Auktion “Moderne und Zeitgenössische Kunst”. Sie bildet den Auftakt für einen echten Auktions-Marathon im Palais Dorotheum. Das Format spricht gezielt internationale Sammler an und hat in den letzten Stunden für eine hohe Gebotsfrequenz gesorgt.

Um 15:30 Uhr folgt das traditionelle Herzstück des Wiener Marktes: die “Österreichische Klassische Moderne Kunst”. Den Abschluss macht um 17:00 Uhr die spezialisierte Auktion “Österreichische Moderne und Zeitgenössische Kunst”. Diese geballte Taktung ist ein klares Signal: Online-Auktionen sind zum Saisonabschluss der bevorzugte Kanal, um noch vor den Feiertagen große Volumen zu bewegen.

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Solider Wochenstart mit Auktionista

Bereits am Montag setzte das Auktionshaus Auktionista einen wichtigen Akzent. Es schloss seine Weihnachtsauktion mit Zuschlägen für Antiquitäten, Vintage-Objekte und Kunst erfolgreich ab. Der Termin, nur 48 Stunden vor dem Dorotheum-Finale, zeigt die vielschichtige Dynamik des Wiener Marktes.

Während die großen Häuser internationale Top-Sammler ansprechen, bediente Auktionista damit gezielt die gehobene Mittelschicht und spezialisierte Sammler. Erste Berichte deuten auf eine solide Absatzquote hin – ein Beleg für die anhaltende Kauflust im Segment “Vintage und Design”.

Die Saison-Höhepunkte: Lehner und Neunerhaus

Die heutigen Ereignisse lassen sich nur im Kontext der vergangenen Wochen verstehen. Bereits am 4. Dezember hielt Lehner Kunstauktionen seine “Art Auction 36” ab. Die Ergebnisse dieser Auktion für Klassische Moderne gelten als wichtiges Stimmungsbarometer für das aktuelle Quartal.

Ein gesellschaftlich besonders relevantes Highlight war die Neunerhaus Kunstauktion am 3. November im MAK. Die Charity-Veranstaltung feierte ihr 25-jähriges Bestehen und versteigerte namhafte Werke zugunsten obdachloser Menschen. Die dort erzielten Preise für österreichische Kunst setzten frühe Maßstäbe für den Herbst 2025.

Der hybride Markt: Event-Kultur trifft auf digitale Effizienz

Die Entwicklungen der letzten Tage bestätigen einen klaren Trend des Jahres 2025: die Hybridisierung des Wiener Kunstmarkts.
* Event vs. Effizienz: Während Galas wie die von Neunerhaus auf physisches Erlebnis setzen, gehört die Zeit vor Weihnachten dem digitalen Raum. Hier generieren die Häuser mit hoher Frequenz Liquidität.
* Stabile “Austrian Art”: Die explizite Trennung in “International” und “Österreichisch” bei den heutigen Dorotheum-Auktionen zeigt: Heimische Kunst bleibt eine eigene, stabile Anlageklasse.
* Verlängerte Saison: Online-Auktionen dehnen die Handelssaison effektiv bis kurz vor Heiligabend aus – ein klarer Vorteil der Digitalisierung.

Kurze Pause: Der Blick geht schon Richtung 2026

Während heute die letzten virtuellen Hämmer fallen, richtet sich der Blick der Branche bereits auf das neue Jahr. Die Pause wird kurz ausfallen.

Das Dorotheum eröffnet 2026 nahtlos: Bereits am 7. Jänner startet die “Neujahrsauktion” in Linz – ebenfalls online. In Wien folgen am 14. und 15. Jänner Auktionen für Jugendstil und Schmuck. Für Sammler bedeutet das: Nach dem heutigen Finale gibt es nur eine kurze Verschnaufpause, bevor der Wiener Kunstmarkt wieder durchstartet.

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