Dogecoin: Wale sammeln
20.12.2025 - 00:00:33Dogecoin notiert nahe seinem Jahrestief, während größere Investoren trotz ausbleibender ETF-Zuflüsse und schrumpfender Derivatepositionen aktiv akkumulieren. Die technische Unterstützungszone ist entscheidend.
Dogecoin tastet sich nach einer schwachen Phase wieder an eine wichtige Unterstützungszone heran. Während Derivatehändler riskante Positionen abbauen, greifen größere Adressen im Hintergrund gezielt zu. Die entscheidende Frage lautet: Setzt sich die stille Akkumulation der Wale gegen die abgekühlte ETF-Nachfrage durch?
Technisches Bild und Marktstimmung
DOGE bewegt sich aktuell knapp über 0,13 US‑Dollar und damit nahe am 52‑Wochentief, das erst diese Woche markiert wurde. Zum Jahreshoch im Oktober beträgt der Abstand rund 50 %, der Kurs liegt zudem klar unter dem 50‑Tage-Durchschnitt von 0,15 US‑Dollar – ein Hinweis auf anhaltenden Druck im mittelfristigen Trend.
Charttechnisch gilt der Bereich zwischen 0,12 und 0,13 US‑Dollar als zentrale Unterstützungszone. Hält dieser Bereich, bleibt eine Stabilisierung möglich. Fällt er dagegen deutlich, rückt laut Originalanalyse der Oktober‑Bereich um 0,096 US‑Dollar wieder in den Fokus. Auf der Oberseite liegt der 50‑Tage‑EMA um 0,1544 US‑Dollar als erste relevante Hürde für eine nachhaltigere Erholung.
Die Stimmung bleibt trotz der leichten Erholung angespannt. Der im Original genannte „Fear & Greed Index“ signalisiert mit einem Wert von 16 „Extreme Fear“. Nach der hohen Volatilität im vierten Quartal agieren viele Trader zurückhaltend.
On-Chain-Daten: Wale bauen Positionen aus
Auf der Blockchain zeigt sich ein deutlich anderes Bild als im vorsichtigen Sentiment.
- Mid-Sized-Wale mit 10 bis 100 Millionen DOGE haben ihre Bestände in den letzten vier Wochen um 17,4 Milliarden DOGE erhöht.
- In den 24 Stunden vor dem heutigen Handelstag kamen weitere 138 Millionen DOGE hinzu – offenbar in der Nähe der aktuellen Unterstützungszone.
- Historisch sticht zudem ein starkes Volumen bei rund 0,074 US‑Dollar hervor: Dort wurden insgesamt 28 Milliarden DOGE umgesetzt, was diese Zone im Original als „fundamentale Unterstützung“ ausweist.
Diese Daten deuten auf eine „Redistributionsphase“ hin, in der größere Adressen zu tieferen Kursen einsammeln, während andere Marktteilnehmer Positionen abbauen. Interessant ist dabei der Kontrast zur Entwicklung im Derivatemarkt.
Derivate und ETFs: Spekulation tritt auf die Bremse
Im Futures‑Segment hat es laut Quelltext eine massive Bereinigung gegeben. Das Open Interest ist von einem Spitzenwert von 4,4 Milliarden US‑Dollar im Oktober auf 1,27 Milliarden US‑Dollar zurückgegangen – ein Rückgang um 71 %. Weniger offene Kontrakte bedeuten weniger Hebel im Markt, also weniger überzogene Spekulation. Oft ist das eine Voraussetzung für „sauberere“ Kursbewegungen, die stärker von Spot‑Käufen als von kurzfristigen Wetten getrieben werden.
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Parallel dazu kühlt das institutionelle Interesse über Spot‑ETFs ab. Seit dem 10. Dezember gab es keine neuen Zuflüsse mehr, der letzte Zufluss lag laut Daten nur bei 172.000 US‑Dollar. Die kumulierten Nettozuflüsse summieren sich zwar auf 205 Millionen US‑Dollar, kurzfristig ist der ETF‑Kanal aber praktisch zum Erliegen gekommen. Für DOGE bedeutet das: Der Rückenwind durch frisches institutionelles Kapital ist vorerst schwach.
Regulierung und Infrastruktur: Rückenwind aus Washington
Auf der Regulierungsebene kommt dagegen Bewegung ins Spiel. Der US‑Senat hat am 18. Dezember Mike Selig als neuen Vorsitzenden der Derivateaufsicht CFTC bestätigt. Selig gilt als kryptofreundlich und war zuvor Chefjurist der Krypto‑Taskforce der SEC. Für Dogecoin ist das relevant, weil der Coin überwiegend als „Commodity“ gesehen wird – und damit eher in den Zuständigkeitsbereich der CFTC fällt als in den der SEC. Eine klarere, tendenziell offenere Regulierung könnte das Umfeld langfristig stabilisieren.
Auch die Marktinfrastruktur zieht nach. Coinbase wird im Zusammenhang mit der geplanten Einführung regulierter DOGE‑Futures genannt. Solche Produkte können Liquidität und Sichtbarkeit erhöhen, insbesondere für professionelle Marktteilnehmer. Zudem legte der CoinDesk 20 Index, in dem DOGE enthalten ist, heute um 4,6 % zu. Das spricht für eine breitere Rotation zurück in größere Kryptoassets, von der auch Dogecoin profitiert.
Fazit: Entscheidende Zone vor dem 50‑Tage‑EMA
Unterm Strich steht DOGE an einem technisch und strukturell wichtigen Punkt. Der Kurs notiert nahe am Jahrestief und deutlich unter dem 50‑Tage‑Durchschnitt, während ETF‑Zuflüsse versiegen und das Futures‑Open‑Interest deutlich geschrumpft ist. Gleichzeitig zeigen die On‑Chain‑Daten eine klare Akkumulation durch mittlere Wale sowie eine solide historische Unterstützungszone tiefer im Chart.
Für ein konstruktives Szenario müsste Dogecoin in den kommenden Tagen zunächst die Unterstützungszone um 0,12–0,13 US‑Dollar verteidigen und anschließend den 50‑Tage‑EMA bei rund 0,1544 US‑Dollar zurückerobern. Gelingt das nicht und kommt zusätzlich Gegenwind von der Makroseite, bleibt ein Rücklauf in den Bereich um 0,096 US‑Dollar als Alternative klar auf dem Tisch.
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