Ergebnisse, Produktion/Absatz

Die VW DE0007664039-Transportersparte VWN will die Rendite stärker als bisher geplant steigern.

18.03.2025 - 13:24:49

Lieferwagenhersteller VW Nutzfahrzeuge hebt Renditeziel an

Das Ziel sei von bisher 6 auf 6,5 Prozent angehoben worden, sagte der Finanzvorstand von Volkswagen DE0007664039 Nutzfahrzeuge, Michael Obrowski, bei der Vorlage der Bilanz für 2024 in Hannover. Erreicht werden solle das bis 2029. Für 2027 bleibe es bei den bisher angepeilten 6 Prozent.

Damit käme VWN 2029 dann auf Augenhöhe mit der Pkw-Sparte, die dann ebenfalls bei 6,5 Prozent landen will. Die Wolfsburger Kernmarke hatte ihr Renditeziel erst vergangene Woche nach hinten geschoben. Ursprünglich sollte das Ziel dort bereits 2026 erreicht werden.

Kein weiterer Stellenabbau

Insgesamt will VWN die Kosten nun um 1,4 Milliarden Euro pro Jahr senken, 300 Millionen Euro mehr als bisher eingeplant. Gut die Hälfte der zusätzlichen 300 Millionen Euro entfallen dabei auf den im Dezember erreichten Tarifabschluss bei VW, der Rest auf andere Maßnahmen zur Kostensenkung. Ziel sei es, die Fabrikkosten bis 2030 um 40 Prozent zu senken.

Einen zusätzlichen Stellenabbau soll es dabei aber nicht geben, sagte Markenchef Carsten Intra. VWN hatte 2020 mit dem Betriebsrat vereinbart, das Personal in Hannover bis 2029 von einst 15.000 auf gut 10.000 Mitarbeiter zu reduzieren - ohne Entlassungen, sondern indem frei werdende Stellen nicht besetzt werden. Daran habe sich nichts geändert, sagte Intra. Derzeit seien noch rund 12.000 Mitarbeiter an Bord.

ID. Buzz startet in weiteren Ländern

Große Hoffnungen setzt VWN weiter auf den Elektro-Bulli ID. Buzz, der nach dem Start in den USA jetzt auch in Australien, Neuseeland, Japan, Indonesien und Israel anlaufen soll. Der ID. Buzz soll hier helfen, neue Märkte zu erschließen. In den USA bietet VWN das Modell seit vergangenem November an. In diesem Jahr sollen bereits 15 bis 20 Prozent aller ID. Buzz dorthin gehen.

Zu Auswirkungen möglicher US-Zölle wollte sich Intra noch nicht konkret äußern. Natürlich werde darüber derzeit diskutiert, sagte er. Zu möglichen Konsequenzen könne er aber noch nichts sagen. Der ID. Buzz wird ausschließlich in Hannover produziert und von hier auch in die USA exportiert. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 28.700 ID. Buzz ausgeliefert, davon 1.300 an Händler in den USA.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Cisco erhöht nach starkem dritten Quartal Prognose für 2024/25 - Aktie legt zu Der Netzwerk-Ausrüster Cisco US17275R1023 rechnet dank der hohen Nachfrage nach Produkten infolge des KI-Booms mit anhaltend guten Geschäften. (Boerse, 14.05.2025 - 22:52) weiterlesen...

Spätes Osterfest bremst Deutsche Euroshop - Prognose bestätigt Das späte Osterfest hat den Einzelhandelsimmobilien-Spezialisten Deutsche Euroshop DE0007480204 zum Jahresstart gebremst. (Boerse, 14.05.2025 - 18:28) weiterlesen...

Daimler Truck von US-Zöllen erfasst - Aktie an Dax-Spitze (Kurs aktualisiert)LEINFELDEN-ECHTERDINGEN - Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck DE000DTR0CK8 hat wegen der Unsicherheit auf seinem profitabelsten Markt Nordamerika infolge der US-Zölle seinen Jahresausblick gesenkt. (Boerse, 14.05.2025 - 16:32) weiterlesen...

Eon steigert operativen Gewinn und Investitionen - Ziele bestätigt ESSEN - Höhere Investitionen und kälteres Wetter haben dem Energieversorger Eon DE000ENAG999 zu einem Ergebnissprung im ersten Quartal verholfen. (Boerse, 14.05.2025 - 13:54) weiterlesen...

Brenntag blickt etwas vorsichtiger auf 2025 - Kursrutsch ESSEN - Der Chemikalienhändler Brenntag DE000A1DAHH0 blickt im schwierigeren Geschäftsumfeld in der Tendenz etwas vorsichtiger auf seine Jahresziele. (Boerse, 14.05.2025 - 13:46) weiterlesen...

Starkes Europa-Geschäft beflügelt Alstom - Doch Ausblick sorgt für Kursrutsch Der französische Alstom-Konzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende März) dank guter Geschäfte insbesondere in Europa und in der Region Amerika seinen Umsatz gesteigert und wieder schwarze Zahlen eingefahren. (Boerse, 14.05.2025 - 12:53) weiterlesen...