Die VW DE0007664039-Nutzfahrzeugholding Traton DE000TRAT0N7 rechnet im neuen Jahr wegen einer schwächeren Weltwirtschaft mit einer Eintrübung der Geschäfte.

VW-Lkw-Tochter Traton erwartet tristere Geschäfte - Margenprognose übertroffen

Der Umsatz soll zwar mit minus 5 bis plus 5 Prozent um den Vorjahreswert schwanken, wie das im MDax DE0008467416 notierte Unternehmen am Montag in München mitteilte. Allerdings dürfte die um Sondereffekte bereinigte operative Marge auf 7,5 bis 8,5 Prozent zurückgehen. Analysten erwarteten bisher einen Wert über der Spanne. In den Kernmärkten sei insgesamt mit einer nachlassenden Nachfrage nach Lkw zu rechnen, hieß es von Traton. Der Ausblick stehe zudem unter dem Vorbehalt künftiger geopolitischer Entwicklungen, insbesondere in den USA.

Im vergangenen Jahr übertraf Traton mit einem guten Schlussquartal die eigene Margenprognose. Vom Umsatz blieben im Tagesgeschäft vor Sonderposten 9,2 Prozent als operatives Ergebnis hängen, die Marge stieg damit überraschend kräftig um 0,6 Prozentpunkte. Der Umsatz des Konzerns legte um ein Prozent auf 47,5 Milliarden Euro zu. Je Aktie machte Traton 5,61 Euro Gewinn, ein Jahr zuvor waren es 4,90 Euro gewesen. Die Dividende soll von 1,50 Euro auf 1,70 Euro angehoben werden.