Zins-Signalen, US-Notenbank

Die Ölpreise sind am Donnerstag gestiegen.

21.03.2024 - 07:53:25

Ölpreise legen nach Zins-Signalen der US-Notenbank zu. Am Markt wurde auf geldpolitische Beschlüsse der US-Notenbank Fed und auf die jüngste Entwicklung der US-Ölreserven verwiesen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 86,48 US-Dollar und damit 53 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur April-Lieferung stieg um 46 Cent auf 81,73 Dollar.

Am Vorabend hatte die Fed den Leitzins wie erwartet unverändert in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen und für den weiteren Verlauf des Jahres weiter drei Zinssenkungen angedeutet. Die unveränderte Aussicht auf sinkende Zinsen sorgte für mehr Risikofreude an den Märkten.

Außerdem geriet der Dollar mit der Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA und der freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten deutlich unter Druck. Da Rohöl in der Regel in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche den Rohstoff günstiger. Das steigert die Nachfrage und verleiht den Ölpreisen Auftrieb.

Darüber hinaus sind die Ölreserven in den USA weiter geschrumpft, was die Ölpreise ebenfalls stützt. Am Vortag war bekannt geworden, dass die US-amerikanischen Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche stärker als erwartet geschrumpft waren.

@ dpa.de