Deutz, Aktie

Deutz Aktie: Frerk-Übernahme

20.12.2025 - 08:08:32

Der Motorenbauer Deutz erwirbt den Spezialisten Frerk, um im Markt für Notstromaggregate für Rechenzentren zu wachsen. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden.

Der Kölner Motorenbauer Deutz expandiert im Bereich der dezentralen Energieversorgung. Am Mittwoch gab das Unternehmen die Übernahme der Frerk Aggregatebau GmbH bekannt – ein Spezialist für Notstromaggregate in Rechenzentren und kritischer Infrastruktur. Der Kaufpreis liegt im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, die Transaktion soll im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden.

Die Reaktion der Anleger fiel positiv aus: Die Aktie gehörte am Freitag phasenweise zu den stärksten SDAX-Werten und notiert wieder oberhalb der 8-Euro-Marke.

Zugang zum Data-Center-Markt

Mit Frerk sichert sich Deutz direkten Zugang zu einem boomenden Segment. Der Spezialist aus Schweringen entwickelt hochkomplexe Notstromsysteme für Rechenzentren – ein Markt, der derzeit weltweit zweistellige Wachstumsraten verzeichnet.

Die wichtigsten Details:
* Kaufpreis: Oberer zweistelliger Millionen-Euro-Bereich
* Finanzierung: Mix aus Bar-, variablen Komponenten und Fremdkapital
* Abschluss: Q1 2026

Die Akquisition fügt sich in die „Dual+”-Strategie ein, mit der Deutz die Abhängigkeit vom zyklischen Verbrennungsmotorengeschäft reduzieren will. Nach der Übernahme von Blue Star Power Systems und der Kooperation mit Rolls-Royce Power Systems ist Frerk der nächste Schritt zum Systemanbieter für Energielösungen.

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Charttechnische Erholung

Nach den Tiefstständen bei rund 7,30 Euro im November stabilisiert sich der Titel. Die Rückeroberung der 8-Euro-Marke deutet auf eine Bodenbildung hin. Nächste Widerstände liegen im Bereich von 8,60 bis 9,00 Euro – die Rückeroberung der 50-Tage-Linie wäre das erste bullische Signal.

Der Deal stärkt das antizyklische Geschäft und verbessert das Risikoprofil. Analysten sehen mittelfristig Potenzial für höhere Margen im Service- und Lösungsgeschäft. Kurzfristig bleibt die Volatilität erhöht, doch die strategische Ausrichtung auf Wachstumsmärkte liefert ein solides fundamentales Fundament.

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