Finanzierung/Investitionen, Produktion/Absatz

Deutschland darf für die Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl an den Standorten von ArcelorMittal LU1598757687 in Bremen und Eisenhüttenstadt 1,3 Milliarden Euro bereitstellen.

23.02.2024 - 16:15:31

Brüssel genehmigt Milliardenhilfe für grünen Stahl in Bremen

Die EU-Kommission genehmigte am Freitag die Zahlung. Die Maßnahme werde die Verwirklichung der Ziele der EU-Wasserstoffstrategie und des europäischen "Green Deals" unterstützten, teilte die Brüsseler Behörde mit. Außerdem werde sie dazu beitragen, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zu beenden und den ökologischen Wandel rasch voranzubringen.

Mit der Maßnahme werde das Vorhaben von ArcelorMittal unterstützt, einen Teil seiner Stahlproduktionsprozesse in Bremen und Eisenhüttenstadt zu dekarbonisieren, hieß es weiter. An den beiden Standorten betreibe das Unternehmen demnach derzeit drei Kohlehochöfen und vier Sauerstoffaufblaskonverter zur Erzeugung von Rohstahl.

Anfang des Monats hatte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die lang erhoffte Förderzusage verkündet. Der Bund unterstütze die Umstellung auf klimaneutral produzierten Stahl an den Standorten von ArcelorMittal in Bremen und Eisenhüttenstadt. Bislang fehlte noch grünes Licht aus Brüssel.

Mit dem "Green Deal" will die EU bis 2050 klimaneutral werden. Die Strategie umfasst Maßnahmen in Bereichen wie Energie, Verkehr, Industrie oder Landwirtschaft.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Bund kürzt Gigabit-Zuschuss Der Bund kürzt seine diesjährigen Zuschüsse für den Glasfaserausbau in den Ländern um eine Milliarde Euro. (Wirtschaft, 26.07.2024 - 17:48) weiterlesen...

Umsatz bei Chemiekonzern BASF schrumpft - Aktie am Dax-Ende LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 hat im zweiten Quartal die gesunkenen Verkaufspreise und die deutlich schlechteren Geschäfte mit Agrarchemikalien zu spüren bekommen. (Boerse, 26.07.2024 - 13:28) weiterlesen...

Chemiekonzern BASF hält sich mit Investitionen im Batteriegeschäft zurück Der weltgrößte Chemiekonzern BASF DE000BASF111 hält sich wegen einer geringeren Nachfrage nach E-Autos mit Investitionen in sein Batteriegeschäft zurück. (Boerse, 26.07.2024 - 09:59) weiterlesen...

Totalenergies kann Ergebnis stabilisieren - Erwartung verfehlt Totalenergies FR0000120271 hat im zweiten Quartal gesunkene Gaspreise durch höhere Einnahmen im Ölgeschäft und geringere Kosten kompensiert. (Boerse, 25.07.2024 - 12:43) weiterlesen...

Baywa zieht Jahresprognose zurück - Aktie erholt sich dennoch weiter MÜNCHEN - Der in Milliardenhöhe verschuldete Baywa-Konzern DE0005194062 hat seine Prognose für das aktuelle Jahr kassiert. (Boerse, 25.07.2024 - 12:13) weiterlesen...

Baywa zieht Jahresprognose zurück - Aktie erholt sich dennoch weiter Der in Milliardenhöhe verschuldete Baywa-Konzern DE0005194062 hat seine Prognose für das aktuelle Jahr kassiert. (Boerse, 25.07.2024 - 10:17) weiterlesen...