Produktion/Absatz, Arbeit

Der Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp DE0007500001 Steel, Sigmar Gabriel, hat eine Neuaufstellung von Deutschlands größtem Stahlhersteller angekündigt.

26.02.2024 - 17:43:26

Thyssenkrupp Steel-Chefaufseher hält Neuaufstellung für nötig

"Wir können nicht so weitermachen wie bisher", sagte Gabriel der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). Thyssenkrupp Steel benötige "eine grundlegende Neuaufstellung", so Gabriel. "Wir haben Anlagen, die auf eine jährliche Produktion von knapp zwölf Millionen Tonnen ausgelegt sind, aber wir verkaufen derzeit nur etwa neun Millionen Tonnen - Tendenz möglicherweise sogar fallend." Eine gewisse Zeit lasse sich das ohne Anpassungen überbrücken, aber nicht auf Dauer. "Wir alle zusammen im Unternehmen, das Management und die Mitbestimmung, müssen jetzt schauen, dass wir einen Plan entwickeln, der uns in die Zukunft trägt."

Es sei geplant, dass der Vorstand von Thyssenkrupp Steel bis Mitte April ein Konzept vorlegen werde, kündigte Gabriel im WAZ-Interview an. "Wie sich die aktuelle Situation auf die zukünftige Beschäftigung in den nächsten Jahren auswirken kann, ist eine der Fragen, mit denen sich der Stahl-Vorstand selbstverständlich befassen muss. Es kann sicher nicht ausgeschlossen werden, dass bei Kapazitätsanpassungen auch ein Beschäftigungsabbau erfolgt", so Gabriel weiter.

In der Stahlsparte sind etwa 27 000 Menschen beschäftigt, davon rund 13 000 allein in Duisburg. Die Sparte hat derzeit mit der Konjunkturschwäche sowie hohen Energie- und Rohstoffpreisen zu kämpfen. Der Mutterkonzern Thyssenkrupp plant eine Verselbstständigung der Sparte.

@ dpa.de

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