Dell und Lenovo: Preisexplosion bei PCs – jetzt kommt die 20-Prozent-Keule
06.12.2025 - 17:40:12Was lange nur Fachleute ahnten, wird nun zur teuren Realität: PC-Käufer müssen sich auf drastisch steigende Preise einstellen. Die Kombination aus Chip-Knappheit, Sicherheitslücken und KI-Offensive verwandelt die Computer-Wartung von der lästigen Pflicht zum finanziellen Rettungsanker.
Seit Samstag, dem 6. Dezember 2025, verdichten sich die Meldungen zu einem beunruhigenden Gesamtbild: Großhersteller wie Dell und Lenovo bereiten Preiserhöhungen von 15 bis 20 Prozent vor. Gleichzeitig klafft eine kritische Sicherheitslücke in Chrome. Und Microsoft installiert ungefragt neue KI-Software auf Millionen Rechnern. Wer sein Gerät jetzt nicht pflegt, zahlt doppelt – mit Geld und Sicherheit.
Die Ursache der drohenden Preisexplosion liegt in einem “beispiellosen” Mangel an Speicherchips. DRAM- und NAND-Flash-Komponenten werden aktuell händeringend für KI-Rechenzentren benötigt, wie Marktanalysen von TrendForce am 6. Dezember bestätigen. Die Folge: Lenovo hat Geschäftskunden bereits mitgeteilt, dass die aktuellen Preise am 1. Januar 2026 auslaufen.
Für Verbraucher bedeutet das konkret: Wer Mitte Dezember einen neuen Laptop kauft, könnte 200 bis 400 Euro mehr zahlen als noch im November. Ein Durchschnittsgerät für 850 Euro würde dann plötzlich 1.020 Euro kosten.
Viele Windows-10-Nutzer machen beim Umstieg auf Windows 11 genau diesen Fehler – und riskieren Datenverlust oder inkompatible Einstellungen. Besonders jetzt, wo Windows 10 seit dem 14. Oktober 2025 keine Sicherheitsupdates mehr erhält, ist ein sicherer, gut vorbereiteter Umstieg entscheidend. Der kostenlose Gratis-Report “Windows 11 Komplettpaket” erklärt Schritt für Schritt, wie Sie Programme und Dateien vollständig übernehmen und typische Fallen beim Upgrade vermeiden. Jetzt kostenlosen Windows‑11‑Gratis‑Report sichern
Besonders bitter trifft es Bastler und Aufrüster. Am 6. Dezember wurde bekannt, dass Micron seine Verbrauchermarke “Crucial” aufgeben will – jahrzehntelang die erste Adresse für bezahlbare RAM- und SSD-Upgrades. Die Produktionskapazitäten fließen künftig komplett in Unternehmens-Hardware für KI-Anwendungen. Wer seinen alten PC aufrüsten will, muss künftig teurere Enterprise-Komponenten kaufen oder auf andere Hersteller ausweichen.
Was können Nutzer jetzt tun? Die Antwort klingt banal, ist aber effektiv: den vorhandenen Rechner pflegen wie nie zuvor.
Wartungs-Pflichtprogramm gegen die Hardware-Krise
Zwei einfache Maßnahmen können die Lebensdauer Ihres Computers um Jahre verlängern:
Physische Reinigung: Staub ist der stille Killer jeder Hardware. Verstopfte Lüftungsschlitze führen zu Überhitzung – und die schadet Prozessor und Arbeitsspeicher nachhaltig. Ein Druckluftspray und zehn Minuten Zeit können Hunderte Euro sparen.
Digitale Optimierung: Schließen Sie ungenutzte Programme im Hintergrund. Deaktivieren Sie Autostart-Anwendungen, die Sie nicht täglich brauchen. Bei steigenden Speicherpreisen ist die effiziente Nutzung vorhandener RAM-Kapazitäten Gold wert – und kostet nichts.
Chrome-Notfall: 13 Sicherheitslücken bedrohen Milliarden Nutzer
Während die Hardware-Preise das Budget belasten, bedrohen Software-Schwachstellen die digitale Sicherheit. Am 4. Dezember veröffentlichten Google und Sicherheitsforscher ein kritisches Update für Chrome, das 13 Sicherheitslücken schließt.
Laut Malwarebytes und offiziellen Sicherheitsmeldungen sind die Schwachstellen gravierend: Angreifer könnten über manipulierte Webseiten Code auf fremden Rechnern ausführen – ohne dass der Nutzer etwas davon mitbekommt.
Erschwerend kommt eine neue Angriffswelle hinzu, die am 3. Dezember bekannt wurde. Cyberkriminelle tarnen Schadsoftware als legitime Fernwartungs-Tools wie LogMeIn Resolve. Für unerfahrene Nutzer ist die Unterscheidung zwischen echter IT-Hilfe und Betrugsmasche kaum möglich.
Sofortmaßnahme für alle Chrome-Nutzer: Öffnen Sie Chrome, klicken Sie auf die drei Punkte oben rechts, wählen Sie Hilfe und dann Über Google Chrome. Der Browser prüft automatisch, ob das Update vom 4. Dezember installiert ist, und lädt es bei Bedarf herunter.
Goldene Regel: Installieren Sie niemals “Optimierungs-Tools” aus Pop-up-Werbung. Seriöse Wartungsprogramme bewerben sich nicht über aggressive Browser-Fenster.
Microsoft installiert KI-App im Hintergrund
Die dritte Hiobsbotschaft dieser Woche betrifft das Betriebssystem selbst. Am 3. Dezember begann Microsoft, die neue “Microsoft 365 Copilot”-App ungefragt auf Windows-Geräten zu installieren.
Laut Dokumentationen der Seton Hall University und Microsoft selbst erscheint die Anwendung automatisch auf Systemen mit Microsoft 365. Für unerfahrene Nutzer wirkt das neue Symbol im Startmenü oft wie unerwünschte Software oder gar Schadsoftware.
Die Zwangsinstallation ist Teil von Microsofts KI-Strategie – und markiert einen Kontrollverlust für Anwender. Nutzer entscheiden nicht mehr selbst, welche Software auf ihrem Rechner läuft.
Noch brisanter ist die Lage für Windows-10-Nutzer. Seit dem 14. Oktober 2025 erhält das Betriebssystem keine Sicherheitsupdates mehr. Mit der “Brickstorm”-Malware-Kampagne, die Geheimdienste am 5. Dezember als Bedrohung für Behörden und IT-Netzwerke identifizierten, wird ein ungepatchtes Windows 10 zum Sicherheitsrisiko.
Was müssen Nutzer wissen?
- Copilot-Symbol: Die bunten Bänder im Icon sind offiziell und kein Grund zur Sorge – es ist das Microsoft-Update vom 3. Dezember.
- Windows-10-Warnung: Wer noch Windows 10 nutzt, muss entweder upgraden oder das Gerät vom Internet trennen. Die Kombination aus Chrome-Lücken (4. Dezember) und neuer Malware (5. Dezember) macht die “Gnadenfrist” zunichte.
Die “KI-Steuer” für Verbraucher
Die Ereignisse vom 3. bis 6. Dezember enthüllen eine neue Realität: Die KI-Revolution lässt Verbraucher zahlen.
Die Preiserhöhungen von Dell und Lenovo sind direkte Folgen des KI-Booms. Speicherchips, SSDs und Produktionskapazitäten fließen in gigantische Rechenzentren für OpenAI, Google und andere Tech-Konzerne. Der durchschnittliche Laptop-Käufer subventioniert unfreiwillig die industrielle KI-Revolution.
“Der Verbraucher finanziert faktisch die KI-Industrie mit”, analysieren Branchenexperten mit Bezug auf den TrendForce-Report. Für Normalnutzer bedeutet das: Die Ära billiger Wegwerf-Hardware macht Pause. Reparatur-Know-how und Wartungskenntnisse werden vom Hobby zur finanziellen Überlebensstrategie für 2026.
Gleichzeitig wird die Software-Landschaft aggressiver. Microsofts Hintergrund-Installation von Copilot am 3. Dezember zeigt: “Wartung” heißt künftig auch, ungewollte Herstellerfunktionen zu managen – nicht nur Datenmüll zu löschen.
Ausblick: Das Zeitfenster schließt sich
Wer noch einen neuen Computer benötigt, sollte schnell handeln. Das Preisfenster von 2025 schließt sich rasant vor der von Lenovo genannten Deadline am 1. Januar 2026.
Technisch deuten Gerüchte, die PCMag am 4. Dezember aufgriff, auf “Windows 12” oder ein massives “Windows 11 Refresh” hin – mit noch höheren Hardware-Anforderungen. Speziell neuronale Prozessoren (NPUs) sollen Pflicht werden. Das würde die Preisspirale weiter antreiben, denn künftige Betriebssysteme verlangen teure, KI-fähige Chips.
Die beste Verteidigung ist derzeit eine gute Offensive: Browser updaten, Lüfter reinigen und den aktuellen PC wie ein Wertanlage behandeln. Denn genau das ist er plötzlich geworden.
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