Cordoba Aktie: Alacrán-Verkauf naht

Der Verkauf des Kupferprojekts Alacrán hängt von einer Umweltgenehmigung ab. Bei Erfolg erhält Cordoba Minerals einen erheblichen Liquiditätsschub und fokussiert sich auf sein US-Projekt.

Cordoba Minerals steht kurz vor der Frist zum Verkauf seines verbleibenden 50%-Anteils am Alacrán-Kupferprojekt. Bis heute liegen keine neuen Angaben zu den noch ausstehenden Abschlussbedingungen vor, allen voran die entscheidende Umweltgenehmigung (EIA) durch Kolumbiens ANLA. Marktteilnehmer warten auf die Bestätigung des Abschlusses, der das Geschäftsprofil von Cordoba deutlich verändern würde.

Wesentliche Fakten auf einen Blick
– Transaktion: Verkauf der restlichen 50% an einem Konsortium unter Führung von JCHX Mining Management.
– Kaufpreis: Bis zu US$128 Mio.; US$88 Mio. Bar bei Closing, bis zu US$40 Mio. in aufgeschobenen/bedingten Zahlungen.
– Bedingung: Genehmigung der EIA durch die Autoridad Nacional de Licencias Ambientales (ANLA) — letzte wesentliche Voraussetzung.
– Aktionärszahlung: Erwartete Barausschüttung von rund US$65–70 Mio.; Cordoba plant Rückbehalt von US$5 Mio. für Unternehmenszwecke.
– Quartalsergebnis: Nettoverlust von CAD 5,54 Mio. im Q3 (per 30. September).
– Kurs: Rund US$0,80–0,81 je Aktie (Stand 11. Dezember), -3,61% in den vergangenen zwei Wochen.

Die verbleibenden Bedingungen

Kern der noch offenen Bedingungen ist die ANLA-Zulassung der Umweltverträglichkeitsprüfung. Cordoba und seine zu 63 % gehaltene Tochter Ivanhoe Electric haben mitgeteilt, dass sie die Genehmigung im vierten Quartal 2025 erwarten. Ohne diese Freigabe kann das Closing bis zur gesetzten Frist am 31. Dezember 2025 nicht erfolgen.

Finanzen und strategische Neuordnung

Der erwartete Erlös stellt für Cordoba einen bedeutenden Liquiditätsschub dar. Nach einem Nettoverlust im dritten Quartal würde ein Closing sowohl Mittel für eine Barausschüttung an Aktionäre liefern als auch die Bilanz stärken. Mit dem Verkauf beendet Cordoba seine Aktivitäten in Kolumbien und will den Fokus vollständig auf das Perseverance-Kupferprojekt in Arizona richten, wo es derzeit 51 % hält und bis zu 80 % anstrebt.

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Als nächster konkreter Schritt gilt die offizielle Bekanntgabe der ANLA-Entscheidung. Bei positiver Genehmigung sollte die Transaktion vor Jahresende abgeschlossen und die angekündigte Barausschüttung ausgezahlt werden; bleibt die Genehmigung aus, verschiebt sich der Zeitplan entsprechend.

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