CommVault Aktie: Cyber-Resilience im Fokus
14.12.2025 - 15:20:32Der potenzielle Milliardenkauf von Armis durch ServiceNow unterstreicht den hohen Marktwert für integrierte Plattformen, von denen auch etablierte Player wie CommVault profitieren.
Ein potenzieller Milliarden-Deal in der Cybersicherheitsbranche lenkt die Aufmerksamkeit auf Unternehmen, die auf integrierte Plattformen setzen. ServiceNow soll laut einem Bericht vom Sonntag in fortgeschrittenen Gesprächen für die Übernahme des Start-ups Armis für rund 7 Milliarden Dollar sein. Für etablierte Player wie CommVault unterstreicht diese Konsolidierung den hohen Wert, den der Markt für Lösungen zur Cyber-Resilience und Datenwiederherstellung bereit ist zu zahlen.
Branchentrend bestätigt sich
Die mögliche Übernahme von Armis durch ServiceNow signalisiert eine massive Aufwertung des gesamten Ökosystems für Cyber-Resilience. Unternehmen sind offenbar bereit, hohe Aufschläge für integrierte Plattformen zu zahlen, die Sicherheit und Datenmanagement vereinen. CommVault, das sich selbst von einem traditionellen Backup-Anbieter zu einer umfassenden Cyber-Resilience-Plattform gewandelt hat, profitiert von diesem Branchenumfeld. Die hohe Bewertung könnte zu einer Neubewertung etablierter Akteure führen, zumal CommVault kürzlich die Marke von einer Milliarde Dollar bei den jährlich wiederkehrenden Umsätzen (ARR) überschritten hat.
Parallel zu den M&A-Gerüchten baut CommVault seine eigene Position weiter aus. Erst am 11. Dezember kündigte das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit Delinea an. Diese Integration verbindet die CommVault Cloud mit Lösungen für das Privileged Access Management (PAM) und adressiert so ein zentrales Einfallstor für Ransomware-Angriffe.
Die Dringlichkeit robuster Wiederherstellungslösungen wurde am Sonntag zusätzlich betont, als die US-Cybersicherheitsbehörde CISA eine Warnung zu einer kritischen Zero-Day-Schwachstelle in Google Chromium herausgab. In solchen Situationen gewinnen CommVaults „Cleanroom“-Wiederherstellungsfähigkeiten für die Geschäftskontinuität an Bedeutung.
Aktie unter leichtem Druck
Die CommVault-Aktie schloss den letzten Handelstag bei etwa 121,59 US-Dollar. Sie steht seit der Ankündigung vom 4. Dezember unter leichtem Druck, dass Finanzvorstand Jen DiRico das Unternehmen zum Jahresende verlassen wird. Die operativen Kennzahlen bleiben jedoch robust: Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 übertraf CommVault die Erwartungen und erhöhte die Jahresprognose, angetrieben von einem ARR-Wachstum von 30 % im Vergleich zum Vorjahr.
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Der Sektor zeigt derzeit einen „Flight to Quality“. Anbieter mit vereinheitlichten Plattformen gewinnen Marktanteile gegenüber Punktlösungen. Die Gespräche zwischen ServiceNow und Armis sowie CommVaults jüngste Integrationen spiegeln den Trend wider, bei dem die Grenzen zwischen Sicherheitsoperationen und Datenwiederherstellung verschwimmen.
Nächster Meilenstein: Quartalszahlen
Investoren werden die Reaktion der CommVault-Aktie am Montag im Kontext der Branchennachrichten beobachten. Der unmittelbare Fokus des Unternehmens liegt auf der Umsetzung seiner Cloud-Strategie und der Suche nach einem neuen Finanzvorstand. Der nächste wesentliche Kursimpuls wird voraussichtlich die Veröffentlichung der Quartalszahlen für Q3 Ende Januar sein. Sie werden zeigen, ob die Dynamik im M&A-Umfeld auch zu beschleunigten Abschlüssen für CommVaults Resilience-Plattform führt.
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