Coca-Cola, Aktie

Coca-Cola Aktie: Fortschritte beflügeln

18.12.2025 - 04:46:32

Der geplante Verkauf der Kaffeesparte Costa an TDR Capital steht vor dem Aus. Während institutionelle Investoren massiv zukaufen, reduzieren Führungskräfte ihre Anteile.

Coca-Cola steht vor einer strategischen Hürde: Der geplante Verkauf der Kaffee-Tochter Costa Coffee an die Beteiligungsgesellschaft TDR Capital droht zu scheitern. Gleichzeitig kaufen institutionelle Anleger massiv zu, während Führungskräfte ihre Anteile reduzieren. Was bedeutet das für die Aktie?

Costa-Deal vor dem Aus

Die Verhandlungen zwischen Coca-Cola und TDR Capital über den Verkauf der britischen Kaffee-Kette Costa Coffee stecken in der Sackgasse. Laut aktuellen Berichten vom 17. Dezember könnte die Transaktion noch diese Woche platzen.

Der Streitpunkt: die Bewertung. Coca-Cola, das Costa 2018 für umgerechnet 5,1 Milliarden Dollar erwarb, peilt für die UK- und Auslandsgeschäfte (ohne China) rund 2 Milliarden Pfund an. Doch dieser Preis lässt sich offenbar nicht durchsetzen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Costa verbuchte im Geschäftsjahr 2023 einen Verlust von 18,5 Millionen Dollar.

Scheitert der Deal, bleibt ein kapitalintensiver Problemfall in der Bilanz – genau das, was Coca-Cola durch die Transaktion vermeiden wollte.

Institutionelle kaufen, Insider verkaufen

Während die Costa-Gespräche stocken, entwickelt sich an der Börse eine bemerkenswerte Divergenz. Die Vermögensverwaltung Assenagon Asset Management hat ihre Position im dritten Quartal 2025 um 343,3 Prozent aufgestockt. Der Fonds hält nun 4,5 Millionen Aktien im Wert von 297,5 Millionen Dollar.

Dem steht ein deutlicher Trend auf Führungsebene gegenüber:

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  • COO Henrique Braun verkaufte Anteile für 2,86 Millionen Dollar
  • EVP Manuel Arroyo trennte sich von Aktien im Wert von 9,89 Millionen Dollar
  • Insgesamt veräußerten Insider in den vergangenen drei Monaten Papiere für knapp 16 Millionen Dollar

Institutionelle Investoren setzen auf die langfristige Perspektive, während das Management die aktuelle Bewertung zum Ausstieg nutzt.

Analysten bleiben zuversichtlich

Trotz der Costa-Unsicherheit bleibt die fundamentale Einschätzung stabil. Die Marktkapitalisierung liegt bei 304 Milliarden Dollar, das KGV bei 23,4 – nahe dem historischen Durchschnitt.

Analysten sehen im Konsens ein Kursziel von 79,08 Dollar, was einem Potenzial von knapp 12 Prozent entspricht. Die Dividendenrendite beträgt 2,89 Prozent bei einer annualisierten Ausschüttung von 2,04 Dollar je Aktie.

Ausblick

Die nächsten Tage dürften Klarheit bringen, ob sich Coca-Cola und TDR Capital auf einen Kompromiss einigen können. Gelingt dies nicht, verzögert sich die Portfolio-Optimierung weiter. Das massive institutionelle Interesse zeigt jedoch, dass große Investoren die Aktie rund um 70 Dollar für attraktiv halten – ungeachtet der Insider-Verkäufe und der Costa-Problematik.

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