Co-Diagnostics, Aktie

Co-Diagnostics Aktie: Entscheidung gefallen

06.12.2025 - 16:20:31

Die Aktionäre von Co-Diagnostics haben einen Aktienzusammenschlag genehmigt, um die Notierung an der Nasdaq zu sichern. Das Unternehmen kämpft weiterhin mit hohen Verlusten und schwachen Umsätzen.

Die Aktionäre von Co-Diagnostics haben auf einer Sonderversammlung am 5. Dezember 2025 grünes Licht für einen möglichen Reverse Stock Split gegeben. Das Management erhält damit die Befugnis, das Aktienkapital im Verhältnis von 1:2 bis 1:30 zu konsolidieren. Diese Maßnahme zielt in erster Linie darauf ab, den Börsenplatz an der Nasdaq zu sichern.

Hintergrund: Der Kampf um den Börsenplatz

Die Genehmigung ist eine direkte Reaktion auf die anhaltenden Kursprobleme des Biotech-Unternehmens. Die Nasdaq verlangt für eine Notierung ein Mindestgebot von 1,00 US-Dollar pro Aktie. Co-Diagnostics notiert seit längerem deutlich darunter, zuletzt um 0,35 bis 0,37 Dollar. Ohne den Reverse Split drohte dem Unternehmen die Delistierung, was die Liquidität der Aktie massiv beeinträchtigt hätte.

Der Vorstand hat nun ein Jahr Zeit, den Split zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt umzusetzen. Ein solcher Schritt erhöht den Kurs rein rechnerisch, verändert aber nichts am fundamentalen Unternehmenswert.

Fundamentale Herausforderungen bleiben

Während der Reverse Split das Listing-Problem adressiert, bleiben die grundlegenden finanziellen Herausforderungen bestehen. Die Bewertung des Unternehmens steht in einem auffälligen Missverhältnis zu seinen Umsatzzahlen.

  • Die Marktkapitalisierung liegt bei etwa 22,7 bis 23,5 Millionen US-Dollar.
  • Der Umsatz der letzten zwölf Monate beträgt jedoch nur rund 507.890 Dollar.
  • Allein im dritten Quartal 2025 meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von etwa 5,9 Millionen Dollar.

Daraus ergibt sich ein KGV-Umsatz-Verhältnis (Price-to-Sales) von etwa 44 bis 46 – ein extrem hoher Wert, der vor allem auf Spekulationen über die Zukunft des neuen Co-Dx PCR-Plattform-Geschäfts und von Joint Ventures basiert. Der operative Cashflow ist weiterhin negativ.

Analysten setzen auf die lange Frist

Trotz der schwachen Fundamentaldaten zeigen sich einige Analysten weiterhin geduldig. Die wenigen, die die Aktie verfolgen, stufen sie meist als “Hold” oder “Moderat Kaufen” ein. Die durchschnittlichen Kursziele liegen zwischen 1,50 und 1,83 Dollar. Diese Ziele reflektieren die Erwartung, dass die strategische Neuausrichtung und die Produktpipeline langfristig Früchte tragen werden.

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Die Maxim Group bekräftigte Ende 2025 sogar eine “Kaufen”-Einstufung. Diese Einschätzungen hängen jedoch stark vom zukünftigen kommerziellen Erfolg der Plattform ab, der keineswegs garantiert ist.

Der Blick nach vorn: Warten auf den nächsten Schritt

Mit dem genehmigten Reverse Split ist ein wichtiger formaler Schritt getan. Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich auf drei zentrale Punkte:

  1. Das Timing: Wann wird der Vorstand den Reverse Split tatsächlich durchführen?
  2. Das Kapital: Das Unternehmen meldete Mitte 2025 etwa 13,4 Millionen Dollar an Barmitteln. Angesichts der anhaltenden Quartalsverluste ist ein sparsamer Umgang mit diesen Reserven entscheidend.
  3. Die Kommerzialisierung: Der wahre Wendepunkt wird von operativen Erfolgen abhängen. Meldungen über FDA-Einreichungen oder erste Verkäufe der Co-Dx PCR-Plattform wären die eigentlichen Wachstumstreiber.

Die nächsten konkreten Meilensteine werden die Quartalszahlen und eventuelle Mitteilungen des Unternehmens zur Umsetzung des Reverse Splits sein.

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