Cannabist, Aktie

Cannabist Aktie: Erhöhte Marktstimmung!

20.12.2025 - 01:48:23

Cannabist hat seine Virginia-Vermögenswerte für 130 Millionen US-Dollar an einen Kreditfonds veräußert. Die Erlöse sollen zur Schuldentilgung genutzt werden, während der Deal in eine Phase regulatorischer Veränderungen fällt.

Cannabist hat heute einen Verkauf seiner Virginia-Assets an Parma Holdco LLC, eine Tochter des Millstreet Credit Fund, für insgesamt 130 Mio. US-Dollar vereinbart. Das Unternehmen brach damit das zuvor geschlossene Abkommen mit Curaleaf nach einer “Go‑Shop”-Phase zugunsten des höher dotierten Angebots. Reicht dieses Bargeld, um die Verschuldung spürbar zu reduzieren?

Der Deal im Überblick

Laut den gestern und heute veröffentlichten Unterlagen beträgt der Kaufpreis 130 Mio. US-Dollar. Die Struktur ist auf schnelle Liquidität ausgelegt:
– 117,5 Mio. US-Dollar werden bei Closing in bar gezahlt.
– 12,5 Mio. US-Dollar werden in ein Escrow-Konto gelegt und nach üblichen Haftungs- und Preisadjustments binnen neun Monaten freigegeben.
– Parma Holdco hat zugesagt, innerhalb von zwei Geschäftstagen nach Unterzeichnung 23,7 Mio. US-Dollar in Escrow zu hinterlegen.

Verkauft wird Green Leaf Medical of Virginia, LLC – inklusive fünf aktiver Retail-Dispensaries, einer weiteren Verkaufsstelle in Entwicklung sowie rund 82.000 Quadratfuß Produktions- und Anbaufläche in Richmond, Virginia. Cannabist kündigte an, das zuvor mit Curaleaf am 1. Dezember 2025 geschlossene Abkommen zu beenden und eine Vertragsstrafe von 3,3 Mio. US-Dollar an Curaleaf zu zahlen. Diese Gebühr wird durch die verbesserten Konditionen des neuen Angebots mehr als ausgeglichen.

Regulatorischer Kontext und Bilanzwirkung

Die Transaktion fällt in eine Phase großer Branchenbewegungen: Am 18. Dezember 2025 unterzeichnete der Präsident eine Executive Order zur Herabstufung von Marihuana von Schedule I auf Schedule III. Theoretisch öffnet dies den Weg zur Abschaffung von IRS-Paragraph 280E und damit zur steuerlichen Normalisierung. Die unmittelbare Marktreaktion war jedoch uneinheitlich: Tilray fiel gestern um mehr als 8 %, Canopy Growth verlor rund 12 % — eine klassische “sell-the-news”-Reaktion.

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Für Cannabist bietet der Verkauf dagegen eine konkrete Liquiditätsquelle. Das Unternehmen erklärte, die Erlöse zur Reduzierung spezifischer Verbindlichkeiten einzusetzen: zur Tilgung von Teilen der 9,25%-Senior-Secured-Notes und der 9,0%-Senior-Secured-Convertible-Notes, beide fällig zum 31. Dezember 2028. Die Zustimmung der Inhaber dieser Schuldverschreibungen liegt bereits vor.

Ausblick

Der Abschluss ist für Anfang 2026 geplant; als vertragliche Außenfrist gilt der 27. Februar 2026. Der Deal steht noch unter den üblichen aufsichtsrechtlichen Bedingungen, einschließlich der Übertragung von Lizenzen in Virginia. Kurzfristig dürften sich positive Bilanzeffekte aus dem sofortigen Baranteil gegen den Sektor‑Abgabedruck stellen. Langfristig hängt die Wirkung davon ab, wie konsequent die Mittel zur Schuldentilgung eingesetzt und die verbleibenden Vermögenswerte betrieben werden.

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