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Bridgewater Associates: BaFin warnt vor WhatsApp-Betrügern

22.12.2025 - 11:39:12

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Betrügern, die den Namen des Hedgefonds Bridgewater Associates missbrauchen. Die Kriminellen locken Anleger in gefälschte WhatsApp-Gruppen, wo sie um ihr Geld gebracht werden.

Im Zentrum stehen Gruppen mit Namen wie “BWA Club für Vermögensaufbau”. Darin geben sich die Täter als Mitarbeiter des weltbekannten US-Hedgefonds Bridgewater Associates aus. Eine Schlüsselfigur ist oft der angebliche “Professor Alex Smith”, der exklusive Investment-Tipps verspricht.

So läuft die Betrugsfalle “Pig Butchering”

Das Vorgehen folgt einem ausgeklügelten, psychologischen Drehbuch:

  • Der Köder: Werbeanzeigen auf Social Media locken mit “kostenlosen Aktienanalysen” in die WhatsApp-Gruppe.
  • Das Füttern: Gefälschte Mitglieder posten Gewinn-Screenshots, um Glaubwürdigkeit vorzutäuschen und Neid zu schüren.
  • Die Testphase: Kleine Investitionen bringen anfangs tatsächlich Gewinne – nur um restliches Misstrauen zu beseitigen.
  • Der Abzug: Dann folgt der Druck, große Summen zu investieren. Das Geld landet auf ausländischen Konten und ist verloren.

Die Betrüger nutzen sogar gefälschte Trading-Apps, auf denen Opfer ihr fiktiv wachsendes Vermögen verfolgen können.

Offizielle Warnungen und die harte Realität

Sowohl die BaFin als auch Bridgewater Associates selbst haben Warnungen veröffentlicht. Der echte Hedgefonds kommuniziert niemals über öffentliche Messenger wie WhatsApp mit Privatanlegern.

Rechtsexperten sehen eine steigende Flut solcher Fälle. Die Verfolgung ist schwierig, da die Täter oft aus dem Ausland agieren. Verbraucherschützer raten dennoch zur Anzeige, um Ermittlungsdruck aufzubauen.

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Warum die Masche jetzt so gut funktioniert

Der Betrug mit der Bridgewater-Marke ist symptomatisch für eine neue Welle der Cyberkriminalität. Statt simpler Phishing-Mails setzen Kriminelle auf Social Engineering in Echtzeit – unterstützt von KI-Tools für perfekte Sprachformulierungen.

Die Opfer sind oft Menschen mittleren Alters mit Ersparnissen, die in unsicheren Märkten nach Rendite suchen. Der wirtschaftliche Schaden geht inzwischen in die zig Millionen Euro.

So schützen Sie sich:
* Finger weg von Chat-Beratung: Seriöse Fonds und Banken schließen keine Geschäfte über WhatsApp ab.
* BaFin-Datenbank checken: Jeder legale Anbieter benötigt eine Erlaubnis der Finanzaufsicht. Prüfen Sie dies online.
* Impressum pflicht: Fehlt es, ist es garantiert betrügerisch.
* Direkt nachfragen: Kontaktieren Sie ein vermeintlich beteiligtes Unternehmen immer über dessen offizielle Website.

@ boerse-global.de