Produktion/Absatz, Wettbewerb

BONN - Als Folge der Postgesetz-Reform hat der Marktführer DHL Group DE0005552004 seine Paketpreise geändert.

12.07.2024 - 06:11:21

Wegen Postgesetz-Reform: DHL ändert Paketangebot

Wie der Bonner Konzern mitteilte, gibt es künftig eine Preiskategorie für Pakete zwischen 10 und 20 Kilo (18,99 Euro für den Inlandsversand) und eine Kategorie für 20 bis 31,5 Kilo (23,99 Euro). Zuvor war dies nur eine Kategorie (19,99 Euro) - unabhängig davon, ob das Paket zehn Kilo oder das Dreifache dessen wog.

Der Bund hatte unlängst das veraltete Postgesetz überarbeitet. Unter anderem müssen Pakete ab 10 Kilo jetzt gekennzeichnet werden. Damit soll verhindert werden, dass Paketboten sich verheben und Rückenprobleme bekommen. Das Gesetz sieht unterschiedliche Kennzeichnungen für die Gewichtsklasse ab 10 Kilo und ab 20 Kilo vor - diese Differenzierung veranlasst DHL nun, seine Produktpalette etwas zu ändern.

Dem Gesetz zufolge sollen Pakete ab 20 Kilo im Regelfall von zwei Menschen ausgeliefert werden - es sei denn, es gibt geeignete technische Hilfsmittel, dann ist auch die Ein-Personen-Zustellung erlaubt. Was genau diese technischen Hilfsmittel sind, soll das Bundesarbeitsministerium noch bis Jahresende festlegen. Eine einfache Sackkarre soll es nach Aussage von SPD- und Grünen-Politikern nicht sein.

DHL hieß früher Deutsche Post DHL. Die Briefsparte des international tätigen Logistikers heißt in Deutschland immer noch Deutsche Post.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

EU-Kommission gibt Orientierung für neue KI-Regeln ab August Wenige Wochen vor dem Start zentraler EU-Vorgaben für große KI-Modelle wie ChatGPT und Gemini hat die EU-Kommission Leitlinien zur Umsetzung der neuen Regeln vorgestellt. (Politik, 18.07.2025 - 14:26) weiterlesen...

Versicherer wollen längeres Alkoholverbot für junge Fahrer Angesichts vieler Verkehrsunfälle junger Autofahrer unter Alkoholeinfluss sprechen sich die Versicherer für eine Ausweitung des Alkoholverbots um vier Jahre aus. (Boerse, 18.07.2025 - 09:30) weiterlesen...

WDH: Versicherer wollen längeres Alkoholverbot für junge Fahrer. Satz des 1. Absatzes wurde einheitlich Geburtstag statt Lebensjahr geändert.)BERLIN - Angesichts vieler Verkehrsunfälle junger Autofahrer unter Alkoholeinfluss sprechen sich die Versicherer für eine Ausweitung des Alkoholverbots um vier Jahre aus. (Im 2. (Boerse, 18.07.2025 - 08:56) weiterlesen...

Versicherer wollen längeres Alkoholverbot für junge Fahrer Angesichts vieler Verkehrsunfälle junger Autofahrer unter Alkoholeinfluss sprechen sich die Versicherer für eine Ausweitung des Alkoholverbots um vier Jahre aus. (Boerse, 18.07.2025 - 06:13) weiterlesen...

Versandapotheke durfte mit Prämien locken Eine im EU-Ausland ansässige Versandapotheke durfte Kunden in Deutschland vor mehr als zehn Jahren Bonusprämien auf rezeptpflichtige Medikamente gewähren. (Boerse, 17.07.2025 - 12:38) weiterlesen...

KORREKTUR/BGH klärt: Versandapotheke durfte mit Prämien locken. Das Urteil bezieht sich konkret nur auf eine frühere Regelung im Arzneimittelgesetz in der bis 14. (Der Leadsatz wurde neu gefasst. (Boerse, 17.07.2025 - 11:20) weiterlesen...