Blanka, Vötsch

Blanka Vötsch: Ihre Methode verspricht das Ende der ewigen Hetze

22.12.2025 - 14:09:12

Die “Endlich genug Zeit”-Methode von Expertin Blanka Vötsch sorgt pünktlich zum Jahreswechsel für Aufsehen. Ihr radikal simpler Ansatz stellt das klassische Zeitmanagement auf den Kopf.

Ihre Kernaussage ist provokant: “Wir haben nicht zu wenig Zeit, uns fehlt der Fokus.” Während andere Ratgeber versuchen, noch mehr in den Tag zu quetschen, zieht Vötsch die Notbremse. Ihr Konzept ist ein alltagstauglicher Weg aus dem Beschäftigungswahn.

Das Gefühl der Hetze ist oft ein Symptom – nicht die Ursache. Es entsteht durch mangelnde Priorisierung und fehlende Erholung, nicht durch einen echten Mangel an Stunden. Diese Woche diskutieren Fachportale wie Springer Professional genau diesen Paradigmenwechsel.

Die Methode trifft den Nerv der Zeit. In einer Arbeitswelt, die von KI-Beschleunigung und ständiger Erreichbarkeit geprägt ist, sehnen sich viele nach einem Ausweg. Die Lösung liegt nicht in mehr Effizienz, sondern in einer klugen Fokussierung.

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Die 3P-Methode: Radikal einfach

Im Zentrum steht ein dreistufiges System, das sich durch analoge Einfachheit auszeichnet. Komplexe digitale Tools sind nicht nötig.

1. Priorisieren (Radikale Klarheit)

Die erste Stufe zwingt zur Entscheidung. Es geht darum, Aufgaben aktiv wegzulassen und das “Dringende” vom “Wichtigen” zu trennen. Das Ziel ist nicht, beschäftigt zu sein, sondern die richtigen Dinge zu tun.

2. Planen (Realistische Zeitfenster)

Hier bekämpft die Methode den Optimismus-Bias – unsere Tendenz, Aufgabendauer zu unterschätzen. Eine ehrliche Planung inkludiert Puffer für Störungen und entlastet so den mentalen Arbeitsspeicher.

3. Pausen machen (Strategische Erholung)

Das dritte “P” ist der wichtigste und meist vernachlässigte Punkt. Pausen sind keine Belohnung, sondern eine Voraussetzung für Produktivität. Sie werden als feste Termine im Kalender blockiert, genauso verbindlich wie ein Meeting.

Vom Burnout zur Blaupause

Die Glaubwürdigkeit der Methode speist sich aus der Biografie ihrer Urheberin. Blanka Vötsch war Projektmanagerin in der IT- und Automobilbranche und entwickelte das System aus eigener Not.

Nach Jahren der Überarbeitung erlitt sie mit Mitte 30 einen gesundheitlichen Zusammenbruch. Aus dieser existenziellen Krise entstand die Einsicht: Das Mantra “Höher, Schneller, Weiter” führt in eine Sackgasse. Ihre Methode wurde im echten Leben erprobt und spricht gezielt Menschen an, die multiple Rollen jonglieren müssen.

Warum die Methode jetzt kommt

Die aktuelle Resonanz ist kein Zufall. Analysten beobachten eine “Müdigkeit gegenüber der Hyper-Optimierung”. KI-Tools haben Routineaufgaben übernommen – doch die freigewordene Zeit wurde oft einfach mit neuer Arbeit gefüllt.

“Methoden wie die von Vötsch markieren einen Wendepunkt”, sagen Experten für betriebliches Gesundheitsmanagement. Burnout-Prävention wandelt sich vom Soft Skill zum harten Wirtschaftsfaktor. Im Vergleich zu techniklastigen Systemen wie Getting Things Done (GTD) setzt Vötsch auf die innere Haltung. Dieses psychologische Mindset spricht besonders die Generationen an, die New Work als Standard einfordern.

Fokus als neue Währung

Für 2026 zeichnet sich ein Trend ab: Der Begriff “Zeitmanagement” wird weiter an Bedeutung verlieren. Konzepte der Aufmerksamkeitsökonomie rücken in den Vordergrund.

Die “Endlich genug Zeit”-Methode könnte hier eine Vorreiterrolle einnehmen. Erste Unternehmen denken bereits laut über “meeting-freie” Fokuszeiten nach. Die Integration in hybride Arbeitsmodelle ist der nächste logische Schritt. Wer das neue Jahr stressfreier beginnen will, hört vielleicht einfach auf, seine Zeit mit dem Falschen zu verschwenden.

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