Black Friday 2025: Polizei warnt vor KI-generierten Fake-Shops
28.11.2025 - 11:50:12Millionen Deutsche jagen heute nach Schnäppchen – und Cyberkriminelle nach deren Daten. Pünktlich zum Black Friday schlagen Polizei und Verbraucherschützer Alarm: Eine massive Welle betrügerischer Online-Shops überschwemmt das Netz. Das Landeskriminalamt Niedersachsen und die Polizei NRW mahnen zur höchsten Wachsamkeit.
Die Masche wird perfider. Vorbei sind die Zeiten verpixelter Produktfotos und holprigem Deutsch. Moderne Fake-Shops kopieren professionelle Designs bis ins Detail – dank Künstlicher Intelligenz entstehen täuschend echte Betrugsseiten in Sekundenschnelle.
„Fake Shops sehen oft täuschend echt aus – von professionellen Logos bis hin zu real wirkenden Kundenbewertungen”, warnt die Polizei Lippe. Kriminelle kopieren komplette Layouts bekannter Markenhersteller. Was früher Tage dauerte, erledigt KI heute in Sekunden.
Thüringens Verbraucherschutzministerin Beate Meißner bringt es auf den Punkt: Die Betrugsversuche werden immer dreister. Moderne Techniken perfektionieren die Täuschung. Besondere Skepsis ist bei Preisen geboten, die weit unter dem Marktdurchschnitt liegen.
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Social Media als Einfallstor
Instagram, TikTok, Facebook – die Betrüger wissen, wo ihre Opfer sind. Gezielte Werbeanzeigen versprechen zeitlich begrenzte „Mega-Deals”. Die Verbraucherzentrale NRW beobachtet eine aggressive Verlagerung in die sozialen Netzwerke.
Der „Fakeshop-Finder” der Verbraucherzentrale läuft auf Hochtouren. Seit Start des KI-gestützten Tools wurden Zehntausende betrügerische Shops identifiziert. Allein in der Vorweihnachtszeit kommen monatlich 1.200 neue Fake-Domains hinzu. Täglich gehen 13.000 Suchanfragen besorgter Verbraucher ein.
Diese Warnsignale müssen Sie kennen
Zahlungsmethoden: Das deutlichste Alarmsignal. Auf der Startseite locken PayPal, Kreditkarte und Rechnungskauf. Im Checkout bleibt plötzlich nur noch Vorkasse – angeblich wegen „technischer Probleme”.
Impressum: Fehlt, ist unvollständig oder offensichtlich gefälscht? Finger weg. Die Polizei rät: Adressen und Handelsregister-Nummern kurz gegenchecken.
URL-Tricks: Kriminelle setzen auf „Typosquatting” – minimale Abweichungen bei bekannten Shops. „amazon-blackfriday-deals.net” statt „amazon.de”. Auch Endungen wie „.shop” oder „.top” in Kombination mit Markennamen sind verdächtig.
Künstlicher Zeitdruck: Countdowns wie „Nur noch 5 Minuten verfügbar!” sollen rationale Entscheidungen verhindern. Ein klassischer Betrugstrick.
Das Geschäft mit gestohlenen Identitäten
Der finanzielle Schaden ist oft nur der Anfang. Wer auf einem Fake-Shop bestellt, übermittelt Namen, Adressen und Zahlungsdaten. Diese Datensätze landen im Darknet und werden für weitere Straftaten missbraucht – etwa Warenkreditbetrug auf Kosten der Opfer.
Sicherheitsanbieter registrierten in den ersten zehn Monaten Millionen Phishing-Attacken gegen Online-Shops und Bezahlsysteme. Die Dunkelziffer dürfte heute sprunghaft ansteigen.
Erste Hilfe für Betrugsopfer
Jede Minute zählt bei bereits getätigten Überweisungen:
- Bank sofort kontaktieren – Bei Lastschriften haben Sie bis zu acht Wochen Zeit, bei Überweisungen nur Minuten
- Beweise sichern – Screenshots der Shop-Seite, des Impressums und der Bestellbestätigung anfertigen
- Anzeige erstatten – Bei der örtlichen Polizei oder über die Online-Wachen der Bundesländer
Die Gefahr bleibt
Der Black Friday markiert nur den Auftakt. Cyber Monday und das Weihnachtsgeschäft sorgen dafür, dass Fake-Shops bis weit in den Dezember aktiv bleiben. Der kostenlose „Fakeshop-Finder” der Verbraucherzentralen bietet schnelle Hilfe vor der Bestellung.
„Jede Zahlung sollte erst nach einem kurzen Echtheits-Check getätigt werden”, mahnt die Polizei Lippe. Ein Rat, der an diesem Wochenende bares Geld wert ist.
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