Bitfarms, Aktie

Bitfarms Aktie: KI-Wende belastet

17.12.2025 - 17:50:33

Bitfarms stellt sein Geschäft von Bitcoin-Mining auf KI-Rechenzentren um. Der Kursverlust spiegelt die hohen Kosten und die Skepsis der Anleger wider.

Bitfarms vollzieht einen radikalen Strategiewechsel – weg vom Bitcoin-Mining, hin zu Hochleistungsrechenzentren für Künstliche Intelligenz. Doch die Börse reagiert skeptisch: Die Aktie steht unter Druck und notiert aktuell bei 2,08 Euro. Was steckt hinter dieser Transformation und warum zweifeln Anleger?

Vom Miner zum Rechenzentrum

Das kanadische Unternehmen dreht sein Geschäftsmodell komplett um. Statt Kryptowährungen zu schürfen, will Bitfarms künftig Rechenkapazität für KI-Anwendungen bereitstellen. CEO Ben Gagnon begründet den Schritt mit der Volatilität des Mining-Geschäfts – das KI-Segment verspreche stabilere und höhere Erlöse.

Herzstück der neuen Strategie ist ein verifizierter 128-Millionen-Dollar-Vertrag mit einem großen US-Konzern. Bis Ende 2026 sollen die Standorte in Washington, Quebec und Pennsylvania zu KI-Rechenzentren umgebaut werden. Bitfarms positioniert sich damit als Infrastrukturanbieter für den wachsenden GPU-as-a-Service-Markt.

Die Kosten der Transformation

Die Börse preist aktuell vor allem die Risiken ein. Im dritten Quartal erwirtschaftete Bitfarms zwar 69 Millionen Dollar Umsatz, schrieb aber rote Zahlen – der Verlust je Aktie lag bei 0,08 Dollar. Die Bruttomargen waren negativ, und die anstehende Umrüstung der Anlagen verschlingt erhebliche Mittel.

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Während institutionelle Investoren wie Thames Capital mit dem Kauf von 7 Millionen Aktien Vertrauen signalisieren, ziehen sich Privatanleger zurück. Seit dem Jahreshoch bei 5,55 Euro hat die Aktie über 60 Prozent verloren. Der jüngste Rückgang um rund 17 Prozent binnen einer Woche zeigt die Nervosität der Marktteilnehmer.

Kritische Phase voraus

Bitfarms befindet sich in einer Übergangsphase, deren Erfolg erst bewiesen werden muss. Die Aktie reagiert derzeit nicht auf das Potenzial der KI-Strategie, sondern auf die unmittelbaren Kosten und die fehlende Profitabilität. Entscheidend wird die Umsetzung des 128-Millionen-Dollar-Deals und der termingerechte Umbau der Standorte sein. Bis sich die neuen Geschäftsfelder in den Zahlen niederschlagen, dürfte die Volatilität hoch bleiben.

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