Bankinter, Aktie

Bankinter Aktie: Goldman Sachs stuft ab

06.12.2025 - 11:50:32

Goldman Sachs stuft Bankinter von Neutral auf Verkaufen herab, da die Aktie nach einem 80-Prozent-Anstieg als überbewertet gilt. Das erwartete Gewinnwachstum liegt unter dem Sektorschnitt.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die spanische Bankinter-Aktie von “Neutral” auf “Verkaufen” herabgestuft. Der Schritt erfolgt nach einem starken Kursanstieg des Wertpapiers in diesem Jahr und spiegelt erhebliche Bewertungsbedenken der Analysten wider.

In einer umfassenden Überprüfung des europäischen Bankensektors korrigierten die Analysten ihre Einschätzung. Sie sehen die Aktie nach einem Anstieg von rund 80 % seit Jahresbeginn als überhitzt an. Zum Vergleich: Der breitere Sektorindex legte im selben Zeitraum nur etwa 25 Prozentpunkte zu.

Bewertung als zentraler Kritikpunkt

Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Bankinter liegt bei 11,3 auf Basis der Gewinnschätzungen für die kommenden zwölf Monate. Diese Bewertung halten die Analysten im Vergleich zum Sektordurchschnitt für zu hoch. Zudem fällt die erwartete durchschnittliche jährliche Gewinnwachstumsrate (CAGR) für den Zeitraum 2025 bis 2028 mit etwa 6 % deutlich niedriger aus als der Sektorschnitt von 11 %.

Die Herabstufung ist Teil einer breiteren Neubewertung von Banktiteln durch Goldman Sachs. In derselben Veröffentlichung stuften die Analysten auch Swedbank auf “Verkaufen” herab. Die Bewertungen für NatWest und Nordea wurden auf “Neutral” gesenkt, während Société Générale und Banco Comercial Português ein “Kaufen”-Rating erhielten.

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Eingeschränktes Aufwärtspotenzial

Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass das Aufwärtspotenzial für die Bankinter-Aktie kurzfristig stark begrenzt ist. Die Diskrepanz zwischen dem erwarteten Gewinnwachstum und der aktuellen Marktbewertung schaffe ein ungünstiges Chance-Risiko-Profil für neue Investoren.

Die Marktreaktion zeigt, dass der spektakuläre Kursanstieg des Titels in diesem Jahr die besten Szenarien möglicherweise bereits eingepreist hat. Anleger müssen nun die starke operative Performance des Unternehmens gegen die Aussicht auf eine begrenzte weitere Bewertungssteigerung abwägen. Die Herabstufung signalisiert eine vorsichtige Haltung institutioneller Investoren gegenüber spanischen Banken, die bereits überdurchschnittliche Renditen erzielt haben.

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