Aurania Aktie: Europa-Expansion

Aurania Resources erweitert sein Portfolio mit drei Explorationslizenzen in der südlichen Bretagne. Die Finanzierung für erste Arbeiten ist durch eine Privatplatzierung gesichert.

Aurania Resources hat sein Projektportfolio deutlich ausgeweitet und in Frankreich rund 800 Quadratkilometer Explorationsfläche gesichert. Vor zwei Tagen bestätigte das Unternehmen die Erteilung von drei Lizenzen in der südlichen Bretagne, darunter große Gebiete entlang der South Armorican Shear Zone. Vor einer Woche sicherte sich Aurania per Privatplatzierung 771.776 CAD, um die erste Explorationsphase zu finanzieren.

Die wichtigsten Fakten in Kürze:
– Standort: südliche Bretagne / nördliche Pays de la Loire (Frankreich)
– Lizenzen: Taranis (359,5 km²), Bélénos (440,9 km²) und Epona
– Zielrohstoffe: Gold sowie Antimon, Wolfram, Zinn, Zink, Kupfer
– Geologie: South Armorican Shear Zone mit dokumentierten Mineralisierungen
– Finanzierung: Privatplatzierung über ~771.776 CAD zur Initialfinanzierung

Geologie und Potenzial

Die Lizenzen liegen entlang einer 150 km langen Scherzone, deren historische Daten vom französischen geologischen Dienst (BRGM) stammen. Diese Datengrundlage dokumentiert bereits Vorkommen von Gold und strategischen Metallen im Gebiet. Aurania hebt geologische Parallelen zu orogenen Systemen wie dem Appalachian Orogen hervor und vergleicht strukturelle Merkmale mit denen in Neufundland, wo hochgradige Funde bekannt sind. Ob sich diese Analogie bestätigt, hängt von modernen Untersuchungen ab.

Finanzierung und Fahrplan

Die abgeschlossene Privatplatzierung soll die ersten Arbeiten in Frankreich ermöglichen, ohne kurzfristige weitere Kapitalmaßnahmen. Das Management plant als ersten Schritt Stakeholder-Dialoge mit Landbesitzern und Gemeinden, parallel dazu eine luftgestützte geophysikalische Untersuchung (Airborne Survey). Ziel der Luftaufnahmen ist die Verifizierung der BRGM-Daten und die Definition konkreter Bohrziele.

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Strategische Bewertung

Die Expansion nach Frankreich verändert das Risiko-Profil von Aurania: Das Unternehmen ergänzt seine Aktivitäten in Ecuador um ein Projekt in einer politisch stabilen, als Tier‑1 geltenden Jurisdiktion. Damit reduziert sich die Abhängigkeit von Einzelschauplätzen, gleichzeitig verschiebt sich der Fokus auf die Bestätigung historischer Daten durch moderne Exploration. Kann die Bretagne zum zweiten Standbein werden? Das hängt entscheidend von den Ergebnissen der Geophysik und der darauf folgenden Bohrplanung ab.

Konkrete Meilensteine, auf die es ankommt, sind die Auswertung der anstehenden Airborne-Studie und die anschließende Definition von Bohrzielen. Bestätigen die modernen Daten die historischen Hinweise, dürfte Aurania die nächsten Schritte — etwa Bodenarbeiten und gezielte Bohrungen — vorbereiten.

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