Android-Sicherheitslücke gefährdet eine Milliarde Nutzer
28.12.2025 - 21:22:11Rund eine Milliarde Android-Smartphones erhalten keine Sicherheitsupdates mehr und sind anfällig für Spyware. Experten warnen vor Risiken für Online-Banking und persönliche Daten.
Eine Milliarde Android-Geräte laufen mit veralteter und unsicherer Software. Das zeigt eine aktuelle Analyse zum Jahreswechsel. Betroffen sind vor allem ältere oder günstige Smartphones, die keine Sicherheitsupdates mehr erhalten.
Ein Drittel aller Geräte ist ungeschützt
Laut neuen Marktdaten operieren rund 30 Prozent aller aktiven Android-Smartphones mit veralteten Versionen wie Android 13 oder älter. Für diese Geräte stellt Google keine regelmäßigen Sicherheitsupdates mehr bereit. Sie gelten als “End-of-Life”.
- Betroffene Geräte: Schätzungsweise eine Milliarde Einheiten weltweit.
- Das Risiko: Die Geräte sind anfällig für neu entdeckte Sicherheitslücken, darunter auch gefährliche “Zero-Click”-Angriffe, die ohne Nutzerinteraktion auskommen.
- Die Folge: Persönliche und Bankdaten von hunderten Millionen Nutzern sind potenziell ungeschützt.
Sicherheitsexperten warnen: Die funktionstüchtige Hardware wird durch die kurze Software-Unterstützung vorzeitig zum Sicherheitsrisiko.
Google warnt vor aktiven Spyware-Angriffen
Die Bedrohung ist real. Google selbst hat aktive Spyware-Kampagnen identifiziert, die gezielt Schwachstellen in diesen alten Android-Versionen ausnutzen. Das fatale Problem: Für “End-of-Life”-Geräte gibt es keine Patches mehr.
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Tiefgreifende Systemlücken kann Google nicht über die Play Services beheben. Dafür wären Firmware-Updates der Gerätehersteller nötig – die aber ausbleiben. Erste Banken-Apps verweigern daher bereits den Dienst auf unsicheren Geräten.
Was bedeutet das für Nutzer? Wer Online-Banking oder digitale Bezahldienste auf einem veralteten Android-Smartphone nutzt, geht ein hohes Risiko ein.
Die Zwei-Klassen-Gesellschaft bei Updates
Die Situation offenbart ein massives Gerechtigkeitsproblem im Android-Ökosystem. Während Besitzer neuer Premium-Modelle Update-Garantien von bis zu sieben Jahren genießen, wurden viele Budget-Geräte nach nur ein bis zwei großen Updates abgehängt.
Die Fragmentierung des Marktes mit hunderten Herstellern verhindert eine einheitliche Sicherheitsstrategie. Oft schieben sich Chiphersteller, Smartphone-Marken und Mobilfunkanbieter die Verantwortung für Updates gegenseitig zu. Die Konsequenz: Millionen Geräte werden zu unsicheren “Zombies”.
Im Vergleich dazu läuft bei Apple über 90 Prozent der aktiven iPhones auf unterstützter Software. Der Graben in der mobilen Sicherheit könnte kaum tiefer sein.
Droht 2026 der Zwang zum Neukauf?
Für das kommende Jahr zeichnet sich eine dramatische Entwicklung ab. Immer mehr App-Hersteller dürften den Support für alte Android-Versionen einstellen. Apps für Banking, Kommunikation und Bezahlen könnten auf unsicheren Geräten schlicht nicht mehr funktionieren.
Das zwingt Nutzer faktisch zum Neukauf – auch bei intakter Hardware. Gleichzeitig wächst der regulatorische Druck. Die EU arbeitet an Vorgaben, die Hersteller zu längeren Sicherheitsupdates verpflichten sollen.
Bis solche Regeln wirken, bleibt Nutzern betroffener Geräte nur ein Rat: Sensible Transaktionen vermeiden und ein Upgrade auf ein unterstütztes Modell ernsthaft in Erwägung ziehen. Die Ära, in der Software-Sicherheit das wichtigste Kaufkriterium wird, hat gerade begonnen.
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