AMC, Aktie

AMC Aktie: Unter Druck

17.12.2025 - 12:44:38

AMC Entertainment erhält von den Aktionären grünes Licht für eine Verdoppelung der Aktienanzahl, während der Aktienkurs weiter fällt und die Schuldenlast hoch bleibt.

Die AMC-Aktie steht nach wichtigen Beschlüssen der jüngsten Hauptversammlung unter Beobachtung. Die genehmigte Kapitalmaßnahme und anhaltende finanzielle Herausforderungen bestimmen die aktuelle Lage des Kinobetreibers.

Kapitalerhöhung beschlossen

Auf der Hauptversammlung am 10. Dezember stimmten die Aktionäre von AMC Entertainment einer Verdoppelung der genehmigten Stammaktien von 550 Millionen auf 1,1 Milliarden zu. Dieser Schritt verschafft dem Unternehmen mehr Flexibilität für mögliche Rekapitalisierungen, die angesichts der anhaltenden finanziellen Belastungen als notwendig erachtet werden. Gleichzeitig erhöht die Maßnahme das Risiko einer Verwässerung für bestehende Aktionäre, da ein potenziell größeres Aktienangebot den Kurs unter Druck setzen könnte.

Governance-Reformen gescheitert

Trotz breiter Unterstützung unter den wählenden Aktionären scheiterten mehrere vorgeschlagene Reformen zur Unternehmensführung. Über 90 % der abgegebenen Stimmen sprachen sich für Änderungen wie die Entstufung des Verwaltungsrats aus. Diese Vorschläge benötigten jedoch die Zustimmung der Mehrheit aller ausstehenden Aktien, eine Hürde, die nicht genommen wurde. Dies zeigt eine Diskrepanz zwischen der Stimmung der an der Abstimmung teilnehmenden Aktionäre und der gesamten Aktionärsstruktur.

Anhaltender Abwärtstrend

Die Aktie setzt ihren Abwärtstrend fort. Der Kurs notierte zuletzt bei 1,93 US-Dollar und hat damit innerhalb der letzten zwölf Monate etwa 51 % an Wert verloren. In den vergangenen 30 Tagen beträgt der Verlust rund 14 %. Die Aktie erreichte kürzlich ein 52-Wochen-Tief von 2,05 US-Dollar, was die anhaltende Schwäche unterstreicht.

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Finanzielle Belastungen bleiben hoch

AMC kämpft weiterhin mit erheblichen finanziellen Herausforderungen. Das Unternehmen trägt eine Schuldenlast von 8,2 Milliarden US-Dollar und weist eine Bruttogewinnmarge von nur knapp 15 % aus. Die Analystenstimmung bleibt überwiegend negativ. Im dritten Quartal verfehlte der Gewinn pro Aktie die Erwartungen, und der Umsatz ging im Jahresvergleich leicht zurück.

Die kommenden Wochen werden zeigen, wie der Markt die beschlossene Kapitalerhöhung und die anhaltenden operativen Herausforderungen langfristig bewertet.

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