Alzheimer-Diagnose: Tränentest liefert präzise Ergebnisse
09.12.2025 - 15:49:12Forscher am Maastricht University Medical Center haben einen Durchbruch erzielt. Tränenflüssigkeit enthält Biomarker, die Alzheimer mit einer Genauigkeit von bis zu 93 Prozent erkennen – ohne Lumbalpunktion, ohne teure Scans.
Bisher galt: Wer Alzheimer früh erkennen will, braucht PET-Scans oder schmerzhafte Nervenwasser-Entnahmen. Doch das könnte sich fundamental ändern. Die laufende TearAD-Studie zeigt, dass ein simpler Papierstreifen im Auge ausreicht, um neurodegenerative Prozesse nachzuweisen.
Das Auge entwickelt sich aus demselben embryonalen Gewebe wie das Gehirn – eine direkte physiologische Verbindung. Diese Nähe macht Tränenflüssigkeit zum idealen Diagnosewerkzeug. Wissenschaftler fahnden darin nach Amyloid-Beta 42 und Tau-Proteinen, jenen Eiweißen, die im Alzheimer-Gehirn Plaques und Verklumpungen bilden.
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Die Zahlen überzeugen:
- 93 % Spezifität bei der Unterscheidung zwischen Alzheimer-Patienten und Gesunden
- 81 % Sensitivität in Pilotphasen
- Mikro-RNA-Muster in Tränen entsprechen denen in der Rückenmarksflüssigkeit
So funktioniert der Test
Ein Schirmer-Teststreifen – bekannt aus der Augenarztpraxis – wird kurz ins untere Augenlid gelegt. Kein Piks, keine Sedierung, keine Strahlenbelastung. Die Konzentration von Total-Tau korreliert dabei direkt mit dem Grad der Neurodegeneration: Je höher der Wert, desto fortgeschrittener die Erkrankung.
Dr. Marlies Gijs und ihr Team untersuchen derzeit nicht nur Alzheimer-Patienten, sondern auch Personen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung. Das Ziel? Die Krankheit erkennen, bevor die Symptome überhaupt auftreten.
Besser als Bluttests?
Während Bluttests bereits in der klinischen Forschung etabliert sind, bietet Tränenflüssigkeit entscheidende Vorteile:
- Weniger Störfaktoren: Tränen sind weniger komplex als Blut und liefern klarere Signale
- Einfache Handhabung: Kein Zentrifugieren, kein Kühlen – der Streifen reicht
- Höhere Akzeptanz: Keine Angst vor Nadeln oder invasiven Eingriffen
Das macht den Tränentest ideal für Massen-Screenings. Könnte man ihn beim Optiker oder Hausarzt durchführen, würden sich deutlich mehr Menschen freiwillig testen lassen.
Was kommt als Nächstes?
Die Standardisierung läuft. Faktoren wie trockene Augen oder Entzündungen müssen kontrolliert werden, um falsche Ergebnisse auszuschließen. Für 2025 und 2026 rechnen Experten mit:
- Veröffentlichung der finalen TearAD-Daten
- Ersten Schnelltest-Prototypen von Biotech-Startups
- Integration der Tränenanalyse in die neurologische Vorsorge
Der Paradigmenwechsel hat begonnen. Auf dem Clinical Trials on Alzheimer’s Disease Kongress diskutierten Fachleute bereits über “Point-of-Care”-Diagnostik. Die Vision: Alzheimer-Überwachung so selbstverständlich wie ein Blutzuckertest.
Ein Aspekt begeistert die pharmazeutische Industrie besonders: Medikamente wie Lecanemab oder Donanemab wirken am besten im Frühstadium. Wer die Krankheit früher erkennt, kann früher behandeln – und potenziell Leben retten.
Die präventive Überwachung der Gehirngesundheit rückt näher. Was vor wenigen Jahren noch Science-Fiction war, wird durch die aktuelle Datenlage zur greifbaren Realität.
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