Alstom Aktie: Strategie-Schock!
27.11.2025 - 16:02:31Der Bahntechnik-Konzern pausiert die Entwicklung von Wasserstoffzügen aufgrund hoher Kosten, während das Indien-Geschäft mit über 550 Lokomotiven und zehntausend Jobs Milliardenumsätze generiert.
Wasserstoffzüge auf Eis, während Indien Milliarden bringt – der Bahntechnik-Riese navigiert durch turbulente Zeiten. Während das Unternehmen seine grünen Zukunftsvisionen pausiert, feiert es gleichzeitig spektakuläre Erfolge in einem der heißesten Wachstumsmärkte der Welt. Steht Alstom vor einer strategischen Wende?
Wasserstoff-Aus: Game Over für grüne Züge?
Die Nachricht traf die Branche wie ein Schlag: Alstom setzt die Entwicklung von Wasserstoffzügen vorläufig aus. Der einstige Pionier alternativer Antriebe vollzieht eine überraschende Kehrtwende, die tiefe Fragen zur Zukunftsfähigkeit aufwirft.
Was steckt hinter diesem strategischen Rückzieher?
– Hohe Entwicklungskosten könnten die Wirtschaftlichkeit infrage stellen
– Technische Herausforderungen bremsen die Marktreife aus
– Batterieelektrische Lösungen könnten sich als kostengünstigere Alternative durchsetzen
Kurzfristig mag diese Entscheidung als Kostenbremse wirken. Langfristig jedoch droht Alstom den Anschluss im Rennen um die grüne Mobilität der Zukunft zu verlieren.
Indien-Boom: Der heimliche Milliarden-Treiber
Während in Europa die Zukunftspläne wackeln, schreibt Alstom in Indien eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Das Joint Venture Madhepura Electric Locomotive feiert sein zehnjähriges Bestehen – und die Bilanz kann sich sehen lassen:
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- Über 550 ausgelieferte Elektrolokomotiven
- Jede mit 12.000 PS Leistung für den Güterverkehr
- Mehr als 10.000 geschaffene Arbeitsplätze
- Tief verwurzelte lokale Lieferketten
Dieses Milliarden-Geschäft sichert Alstom nicht nur langfristige Einnahmen, sondern positioniert den Konzern perfekt in einem der dynamischsten Verkehrsmärkte weltweit.
Zerrissen zwischen Zukunft und Gegenwart
Die Aktie spiegelt diese Zerrissenheit wider: Einerseits strategische Unsicherheit durch die Wasserstoff-Pause, andererseits operative Stärke durch das Indien-Engagement. Weitere Großaufträge wie 55 Elektrolokomotiven für die Ukraine im Wert von 470 Millionen Euro unterstreichen die robuste Auftragslage im Kerngeschäft.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann Alstom ohne Wasserstoff-Technologie im grünen Rennen der Bahnindustrie mithalten? Oder setzt der Konzern bewusst auf batterieelektrische Lösungen als erfolgversprechendere Alternative? Die nächsten strategischen Entscheidungen werden zeigen, ob Alstom die Kurve in die grüne Zukunft noch kriegt – oder im Abseits landet.
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