Aktien, Binäre

Aktien oder binäre Optionen – eine Gegenüberstellung

27.09.2014 - 17:47:33

Zugegebenermaßen, den Erwerb konkreter Aktientitel mit dem Kauf eines abstrakten Rechtes an einer Aktie als Basiswert zu vergleichen, mag auf den ersten Blick weit hergeholt zu sein. Auf der anderen Seite ergänzen sich beide Handelsformen, wenn man sich die Funktionsweise einer binären, oder auch digitalen Option einmal näher betrachtet.

Für die meisten Anleger stellen Aktien ein langfristiges Investment dar, ganz im Sinne von André Kostolany. Der Alt-Meister der Börse sagte einmal, Anleger sollten Aktien kaufen, zehn Jahre in das Depot legen, schlafen, und sich dann daran erfreuen, was daraus geworden ist. Binäre Optionen sind dagegen ein schnelles Geschäft.

Aktien setzen ein größeres Investment voraus

Wer nachhaltig mit Aktien handeln möchte, muss von vorneherein schon einmal größere Summen in die Hand nehmen. Mit Kleinstbeträgen lassen sich bei Kursveränderungen von einem oder zwei Prozent wenig Erträge generieren. Der Einstieg bei fallenden Kursen bietet langfristig Chancen, kurzfristig werden zwangsläufig keine Gewinne erzielt. Der Einstieg in den Handel mit binären Optionen dagegen ist bereits mit Beträgen in einer Größenordnung zwischen einem und 25 Euro möglich, abhängig vom jeweiligen Makler. Die Renditen liegen allerdings im deutlich zweistelligen Bereich, erreichen in der Spitze durchaus 80 Prozent und mehr. Damit wird deutlich, dass auch mit kleinen Einsätzen Renditen erzielt werden können, die mit einem Aktientrade kaum erzielt werden können. Bei einer binären Option erwirbt er Anleger nicht die Aktie selbst, sondern er kauft ein abstraktes Recht an der möglichen Kursentwicklung. Beim Einstieg muss er sich entscheiden, ob er davon ausgeht, dass der Kurs der Aktie, die als Basiswert unterlegt ist, bis zum Verfallszeitpunkt steigen oder fallen wird. War die Prognose stimmig, wird Kasse gemacht. Verläuft der Kurs gegenteilig, ist der Einsatz allerdings verloren. Hier unterscheidet sich die binäre Option von der realen Aktie. Stürzt der Kurs ab, heißt es Geduld bewahren, bis sich die Kurse erholt haben.

Fallende Kurse – na und?

Binäre Optionen bieten, wie deutlich wurde, auch die Möglichkeit, bei fallenden Kursen Gewinne zu erwirtschaften. Gerade bei einem Abwärtstrend an den Börsen kann es durchaus lukrativ sein, auf fallende Kurse zu setzen. Während das Depot buchhalterisch Verluste verzeichnet, können diese Verluste über binäre Optionen kompensiert werden. Damit eignet sich dieses Derivat hervorragend zur Absicherung des Depots. Binäre Optionen können allerdings nicht über die Depotbank gehandelt werden, sondern bedürfen eines Kontos bei einem speziellen Broker. Welche Features diese Broker bieten, zeigt beispielsweise die Brokeranalyse bdswisstest.net, der Vorstellung eines der erfolgreichsten und beliebtesten Broker in diesem Marktsegment. Bei der Frage Aktien oder binäre Optionen mit Aktien als Basiswert lautet die Antwort nicht entweder - oder, sondern auf jeden Fall sowohl – als auch.