AACHEN, Germany, Dec.
05.12.2025 - 14:52:32GNW-News: Immer noch 79 Prozent: Verbrenner-Anteil in deutschen Flotten sinkt zu langsam. 05, 2025 (GLOBE NEWSWIRE) -- Eine aktuelle Umfrage (https://www.geotab.com/de/presse/verbrenner-anteil-flotten-sinkt-langsam/)* von Geotab, Anbieter von Lösungen für vernetzte Fahrzeuge, zeigt, dass der Anteil von Diesel- und Benzinfahrzeugen in deutschen Flotten zwar stetig, aber immer noch langsam zurückgeht.
AACHEN, Germany, Dec. 05, 2025 (GLOBE NEWSWIRE) -- Eine aktuelle Umfrage
(https://www.geotab.com/de/presse/verbrenner-anteil-flotten-sinkt-langsam/)* von
Geotab, Anbieter von Lösungen für vernetzte Fahrzeuge, zeigt, dass der Anteil
von Diesel- und Benzinfahrzeugen in deutschen Flotten zwar stetig, aber immer
noch langsam zurückgeht.
Während der Verbrenner-Anteil 2019 noch bei 98 Prozent lag und im Jahr 2023 bei
84 Prozent, ist er in diesem Jahr auf 79 Prozent gesunken. Im gleichen Zeitraum
ist der Anteil der Elektrofahrzeuge ausgehend von zwei Prozent über acht Prozent
auf inzwischen 16 Prozent gestiegen. Hybride spielen mit einem aktuellen Anteil
von fünf Prozent eine eher untergeordnete Rolle.
Gleichzeitig sehen Flottenmanager noch Potenzial für eine stärkere
Elektrifizierung. Rund 30 Prozent der Befragten geben an, dass sie innerhalb der
nächsten fünf Jahre einen Anteil von 50?Prozent Elektrofahrzeugen in ihrer
Flotte erreichen wollen, und weitere 39?Prozent planen, dieses Niveau innerhalb
von fünf bis zehn Jahren zu erreichen. Nur knapp 15?Prozent gehen davon aus,
dass Elektrofahrzeuge in ihrem Fuhrpark langfristig keine dominierende Rolle
spielen werden. Verglichen mit dem aktuellen Anteil von Elektrofahrzeugen ist
das zwar eine deutliche Verbesserung, allerdings werden diese Quoten nicht
ausreichen, um ehrgeizige Klimaziele zu erreichen und sich effektiv auf das von
der EU festgelegten Verbrenner-Aus 2035 vorzubereiten. Das drohende Verbot
scheinen viele Unternehmen noch nicht ernst zu nehmen: So sagen etwa 72 Prozent
der Befragten, das angekündigte Verbot oder ähnliche Regularien hätten keinen
Einfluss auf ihre Elektrifizierungspläne.
Die Branche freundet sich mit der E-Mobilität an - aber langsam
Auch wenn die Elektrifizierungsbemühungen noch mit einem eher gemächlichen Tempo
voranschreiten, erkennen Flottenmanager durchaus auch die Vorteile dieser
Antriebsart. Darunter werden am häufigsten genannt: Umweltauswirkungen (54
Prozent), reduzierte Betriebs-, Wartungs- und Instandhaltungskosten (46 Prozent)
sowie die Bewältigung steigender Kraftstoffkosten (30 Prozent). Mehr als zwei
Drittel der Befragten geben an, dass ihnen Nachhaltigkeit generell wichtig oder
sehr wichtig ist.
Investiert wird längst nicht mehr nur in Fahrzeuge: 60 Prozent haben in eigene
Ladeinfrastruktur investiert und 45 Prozent in Solarstromerzeugung. Nur ein
knappes Drittel (32 Prozent) gibt an, dass es keine zusätzlichen Investitionen
gab.
Auf der anderen Seite bestehen weiterhin altbekannte Vorbehalte gegenüber der
Elektromobilität: An erster Stelle steht mit 52 Prozent Zustimmung nach wie vor
die Sorge vor zu geringer Reichweite - allerdings mit sinkender Tendenz: im Jahr
2023 belief er sich noch auf 60 Prozent. Als weiterer Minuspunkt werden hohe
Fahrzeugkosten aufgeführt (48 Prozent). Dieser Wert hat sich seit 2023 kaum
verändert. Lange Ladezeiten werden in diesem Jahr noch von 27 Prozent der
Befragten als Problem wahrgenommen, im Vergleich zu 36 Prozent vor zwei Jahren.
Dass die Vorbehalte abnehmen ist kein Wunder. Schließlich hat sich die
Leistungsfähigkeit von Elektrofahrzeugen in den vergangenen Jahren deutlich
verbessert. Im letzten Jahr ermittelte der ADAC-Autotest
(https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/reichweite-von-elektroautos-
steigt-weiter.html) bereits eine durchschnittliche Reichweite von fast 400
Kilometern für E-Autos. Dem gegenüber steht, dass ein durchschnittliches
deutsches Flottenfahrzeug pro Tag im Mittel nur 131 Kilometer zurücklegt
(Quelle: Geotab (https://www.geotab.com/uk/taking-charge-
download/?utm_campaign=null_sustainability_eu_uk&utm_content=TakingCharge&utm_me
dium=article&utm_source=internal)).
Zwar zeigt eine frühere Geotab-Studie (https://www.geotab.com/uk/press-
release/europe-fleet-electrification-potential-2022/), dass die
?Reichweitenangst" heute weitgehend unbegründet ist, doch diese Erkenntnis
allein scheint nicht zu reichen, um die Elektrifizierung spürbar zu
beschleunigen. Außerdem stehen weiterhin die großen Investitionskosten durch die
Anschaffung neuer Fahrzeuge im Raum. 45 Prozent der Befragten würden sich
immerhin durch staatliche Anreize zu einem weiteren Ausbau der E-Mobilität in
ihrer Flotte motivieren lassen. Häufig wird übersehen, dass die
Gesamtbetriebskosten (TCO) für E-Modelle in der Regel geringer ausfallen als bei
Verbrennern.
?Unsere Daten zeigen, dass deutsche Flotten auf dem richtigen Weg sind - auch,
wenn das Tempo noch zu wünschen übrig lässt", sagt Fabian Seithel, Associate
Vice President EMEA Sales bei Geotab. "Die Herausforderung durch hohe
Anschaffungskosten und die Sorge um Reichweite lassen sich gezielt angehen:
Flottenmanager haben die Möglichkeit, Einsatzprofile zu identifizieren, bei
denen Elektrofahrzeuge die erforderliche Reichweite problemlos abdecken, und
können so bereits heute von Vorteilen wie geringeren Betriebskosten profitieren.
Unternehmen, die diese Flottenbereiche priorisieren, können ihre
Elektrifizierungsziele ehrgeiziger verfolgen und gleichzeitig die Vorteile von
E-Fahrzeugen realisieren. Auf diese Weise lassen sich die Kosten für eine
zukünftige Ausweitung der Elektrifizierung effektiv senken."
Zusatztechnologien werden als Auswahlkriterium wichtiger
Einerseits geben klassische Kriterien bei der Entscheidung für oder gegen ein
bestimmtes Modell noch immer den Ton an: Für zwei Drittel der Befragten sind
Zuverlässigkeit und Qualität das Kriterium Nummer eins. 46 Prozent nennen
attraktive Finanzierungs- oder Leasingkonditionen, 41 Prozent geringe
Gesamtbetriebskosten.
Andererseits nehmen innovative Assistenz- und Sicherheitssysteme eine immer
wichtigere Rolle ein: 53 Prozent der Befragten suchen nach modernen
Sicherheitssystemen über gesetzliche Anforderungen hinaus (53 Prozent),
Technologien, die den Kraftstoffverbrauch verringern oder die Akkulaufzeit
verbessern (46 Prozent) sowie Assistenzsystemen, die das Fahrerlebnis
verbessern, (39 Prozent).
Das Potenzial von Telematiklösungen wird dabei noch deutlich unterschätzt -
insbesondere von kleineren Flotten. So geben nur 10 Prozent der befragten
Flottenmanager an, dass sie aktuell Telematik einsetzen. Dabei kann Telematik
entscheidend dazu beitragen, die passenden Einsätze für Elektrofahrzeuge zu
identifizieren und deren Nutzung zu maximieren. Bereits ab ein bis zwei
Fahrzeugen liefert sie wertvolle datenbasierte Einblicke - etwa zu Fahrprofilen,
Auslastung oder Routenplanung - und unterstützt so eine effizientere
Elektrifizierung der Flotte. Der ROI ist nachweisbar, doch viele kleinere
Flotten schöpfen dieses Potenzial bislang noch nicht aus.
*Methodik
Im Auftrag von Geotab befragte Dataforce im Zeitraum vom 23. September bis zum
24. Oktober 2025 insgesamt 217 Flottenmanager in Deutschland.
Weitere Informationen zu den zitierten früheren Umfragen:
* [2023]: https://www.geotab.com/de/presse/e-fahrzeuge-in-deutschen-flotten/
* [2019]: https://www.geotab.com/de/presse/unternehmen-planen-fuhrpark-
elektrifizierung/
Über Geotab
Geotab ist ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für vernetzte Fahrzeuge
und Asset-Management mit Hauptsitzen in Oakville, Ontario, und Atlanta, Georgia
USA. Unsere Mission ist es, die Welt sicherer, effizienter und nachhaltiger zu
machen. Wir nutzen fortschrittliche Datenanalysen und KI, um die Leistung und
den Betrieb von Fuhrparks zu transformieren, Kosten zu senken und Effizienz zu
steigern. Unterstützt von führenden Expertinnen und Experten aus den Bereichen
Datenwissenschaft und Ingenieurwesen bedienen wir rund 100.000 Kundinnen und
Kunden weltweit und verarbeiten täglich 100 Milliarden Datenpunkte von mehr als
5 Millionen Fahrzeugen. Fortune-500-Unternehmen, mittelständische Fuhrparks und
die größten Flotten des öffentlichen Sektors der Welt, einschließlich der US-
Bundesregierung, vertrauen auf Geotab. Wir verpflichten uns der Datensicherheit
und dem Datenschutz und verfügen über FIPS 140-3- und FedRAMP-Zulassungen.
Unsere offene Plattform, unser Ökosystem aus herausragenden Partnern und der
Geotab Marketplace bieten Hunderte von fuhrparkfertigen Lösungen von
Drittanbietern. Dieses Jahr feiern wir 25 Jahre Innovation. Erfahren Sie mehr
unter http://www.geotab.com/de, folgen Sie uns auf LinkedIn
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GEOTAB und GEOTAB MARKETPLACE sind eingetragene Warenzeichen von Geotab Inc. in
Kanada, den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern.
Pressekontakt
Romina Dashghachian
Strategic Communications Lead, EMEA
Rominadashghachian@geotab.com (mailto:Rominadashghachian@geotab.com)
Ein Foto zu dieser Ankündigung ist verfügbar unter:
https://www.globenewswire.com/NewsRoom/AttachmentNg/735de0bc-
5b7c-4da8-997d-7df6d5b819d6/de
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