7C Solarparken Aktie: Bilanz gestärkt

Das Unternehmen verzeichnet ein starkes operatives Wachstum mit steigendem EBITDA und hat sein Aktienrückkaufprogramm vorzeitig abgeschlossen. Die Jahresprognose bleibt bestätigt.

7C Solarparken legt zum Jahresende eine Reihe positiver Signale vor. Starke Neunmonatszahlen und der vorzeitige Abschluss des Aktienrückkaufs deuten auf eine verbesserte finanzielle Ausgangslage hin. Reicht das für eine nachhaltige Trendwende? Ein klares Ja oder Nein lässt sich noch nicht ziehen, aber die Bausteine dafür sind erkennbar.

• Schlusskurs Freitag: 1,57 €
• EBITDA (9M 2025): 53 Mio. € (+21 % vs. Vorjahr)
• Aktienrückkauf: 2,500,000 Aktien (3,1 % des Kapitals), Durchschnittspreis 1,74 €, Gesamtkosten 4,344,705,10 €

Operative Stärke untermauert

Die Neunmonatszahlen zeigen ein deutliches operatives Momentum: Das EBITDA stieg auf 53 Mio. €, die Umsatzerlöse legten um 6 % zu. Treiber war vor allem eine höhere Stromproduktion (+10 % auf 361 GWh), bedingt durch bessere Ausbeuten und ein größeres IPP-Portfolio. Parallel reduzierte das Unternehmen die Nettoverschuldung auf rund 90 Mio. € gegenüber Jahresende 2024. Das Management bestätigte die Jahresprognose von mindestens 51 Mio. € EBITDA und ein CFPS von mindestens 0,50 €.

Diese Kennzahlen sprechen für verbesserte Profitabilität und stärkere operative Effizienz, auch wenn das Marktumfeld mit schwankenden Strompreisen und wechselnder Einstrahlung herausfordernd bleibt.

Rückkauf und Kapitalstruktur

Der vorzeitige Abschluss des Rückkaufprogramms am 2. Dezember ist ein deutliches Management-Signal. Mit dem Erwerb von 2,5 Mio. eigenen Aktien reduziert 7C die Anzahl der ausstehenden Anteile und schafft theoretisch Potenzial für ein verbessertes Ergebnis je Aktie. Das Programm wurde im Jahresverlauf mehrfach angepasst und final bei einem Durchschnittspreis von 1,74 € durchgeführt.

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Finanziell stärkt der Rückkauf kurzfristig den KPI „Ergebnis je Aktie“, langfristig ist seine Wirkung von der operativen Weiterentwicklung abhängig.

Konkreter Ausblick

Entscheidend für eine nachhaltige Kurswende sind die Jahresergebnisse 2025. Bestätigen die Abschlusszahlen das Neunmonatswachstum und zeigt sich eine weitere Reduktion der Nettoverschuldung, entsteht eine nachvollziehbare Grundlage für stabilere Bewertungen. Bleibt die Produktion auf dem erhöhten Niveau und die Cashgenerierung stabil, könnte sich das Chance-Risiko-Profil der Aktie verbessern. Der nächste konkrete Meilenstein ist daher die Veröffentlichung der Jahreszahlen 2025 — darauf wird sich die Bewertung kurzfristig konzentrieren.

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