New York: Palm gesucht

New York: Palm gesucht. Zahlen locken ++ Nike spurtet davon ++ Rückenwind für Halliburton ++ Konjunktursorgen belasten Indizes

(Instock) Der Rückgang des Ölpreises ließ die Akteure kalt – diese fürchten sich momentan lieber vor einem Konjunktureinbruch. Der Dow Jones-Index büßte am Ende 25 Zähler auf 11.508 Punkte, der S&P 500 3 Zähler auf 1.314 Punkte ein. An der Technologiebörse Nasdaq gab der Composite-Index 19 Zähler auf 2.219 Punkte nach. Am Rentenmarkt sank die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe auf 4,60 Prozent (- 5 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe auf 4,74 Prozent (- 4 Stellen). Am Devisenmarkt notierte der Euro mit 1,2784 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostete 588,85 Dollar. Im Blickpunkt Im ersten Geschäftsquartal schrumpfte der Gewinn von Palm (+ 4,1 Prozent auf 15,09 Dollar) von 18,2 auf 16,5 Millionen Dollar, der Gewinn je Aktie von 18 auf 16 Cents. Ursachen ist nach eigenen Angaben die Bilanzierung von Aktien-Optionen. Vor Sonderposten kletterte der Gewinn je Aktie von 13 auf 21 Cents – Experten hatten nur 18 Cents erwartet. Der Umsatz weitete sich ebenfalls stärker als erhofft von 342,2 auf 355,8 Millionen Dollar aus. Im laufenden Quartal sollen 430 bis 450 Millionen Dollar durch die Bücher fließen, der Gewinn vor Sonderposten 20 bis 23 Cents erreichen. Analysten waren bisher von 28 Cents und 473 Millionen Dollar Umsatz ausgegangen. Palm kündigte zudem den Rückkauf eigener Aktien im Volumen von 250 Millionen Dollar an. Der Gewinn von Sportartikelhersteller Nike (+ 4,7 Prozent auf 86,36 Dollar) sank im ersten Geschäftsquartal von 432,3 auf 337,2 Millionen Dollar beziehungsweise von 1,61 auf 1,47 Dollar je Aktie. Grund ist nach eigenen Angaben unter anderem die Bilanzierung von Aktienoptionen. Experten hatten im Vorfeld 1,42 Dollar Gewinn je Aktie prognostiziert. Der Umsatz legte etwas stärker als erwartet von 3,86 auf 4,19 Milliarden Dollar zu. Ölindustrie-Dienstleister Halliburton (+ 0,4 Prozent auf 28,21 Dollar) erhöht sein laufendes Aktienrückkauf-Programm um 2 auf 3 Milliarden Dollar.