New York: Citigroup im Abwärtssog

New York: Citigroup im Abwärtssog. Immobilienkrise klopft wieder an ++ Qualcomm fest ++ Indizes verlieren 2 Prozent

(Instock) Die schon mehrfach überwunden geglaubte Immobilienkrise meldete sich – für viele offenbar als Überraschungsgast – zurück. Verschiedenen Hypothekenbanken droht die Pleite, da Gläubiger ihnen angesichts von massenhaften Kreditausfällen den Geldhahn zudrehen beziehungsweise damit drohen. Der Dow Jones-Index büßte zuletzt 242 Zähler oder 2 Prozent auf 12.076 Punkte, der S&P 500 28 Zähler oder 2 Prozent auf 1.378 Punkte ein. An der Technologiebörse Nasdaq gab der Composite-Index 51 Zähler oder 2,1 Prozent auf 2.350 Punkte nach. Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe sank uf 4,50 Prozent (- 5 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe auf 4,66 Prozent (- 3 Stellen). Am Devisenmarkt notierte der Euro mit 1,3199 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostete 643,25 Dollar. Im Blickpunkt Citigroup (- 3,2 Prozent auf 48,75 Dollar) hat seine Übernahmeofferte für Nikko Cordial von 1.350 auf 1.700 Yen erhöht. Das erste Angebot hatten Großaktionäre abgelehnt. Mobilfunkchiphersteller Texas Instruments (- 2,6 Prozent auf 31,74 Dollar) rechnet im laufenden ersten Quartal mit 29 bis 33 Cents Gewinn je Aktie sowie 3,07 bis 3,22 Milliarden Dollar Umsatz. Zuvor waren 28 bis 34 Cents Gewinn je Aktie und 3,01 bis 3,28 Milliarden Dollar Umsatz in Aussicht gestellt worden. Analysten rechneten bisher mit 3,15 Milliarden Dollar Umsatz und 31 Cents Gewinn je Aktie. Konkurrent Qualcomm (+ 4,3 Prozent auf 41,83 Dollar) erhöhte seine Gewinnprognose für das laufende zweite Geschäftsquartal von 42 bis 44 Cents auf 48 bis 49 Cents je Aktie. Der Umsatz soll statt 2 bis 2,1 nun 2,1 bis 2,2 Milliarden Dollar erreichen.