Raiffeisen International Bank-Holding AG
31.07.2007 - 12:23:44Die unternehmensrechtliche Vorgängergesellschaft der Raiffeisen International Bank-Holding AG (Raiffeisen International) wurde bereits im Jahr 1991 gegründet. Mit ihr verfolgte die Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) bereits damals das Ziel, ihre Beteiligungsgesellschaften in den Reformmärkten Zentral- und Osteuropas (CEE) übersichtlich in einer Holding zu bündeln.
Seit der Gründung der heutigen Raiffeisen Bank in Ungarn bereits im Jahr 1986 hat die Raiffeisen International konsequent Wachstumsmärkte erschlossen bzw. ihre lokale Präsenz ausgebaut. Die jüngsten Beispiele hierfür waren die Akquisitionen von Banken im Kosovo, Belarus, Albanien und der Ukraine in den Jahren 2002 bis 2005. Anfang 2006 erwarb sie die russische Impexbank zur Gänze. Im Juli wurde die eBanka in der Tschechischen Republik akquiriert (die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der lokalen Wettbewerbsbehörde). Am Beispiel Ungarn lässt sich die Vision und Pionierrolle der RZB exemplarisch darstellen, wagte sie damit doch als erste westliche Bank die Expansion in die CEE-Region. Zahlreiche andere Märkte folgten, wie in der jüngeren Vergangenheit etwa Serbien und
Das anfängliche Portfolio von Produkten und Dienstleistungen der Netzwerkbanken spiegelte das Leistungsspektrum der RZB wider: Der Fokus lag auf Großkunden und wurde bald um Investment Banking Services erweitert. Über Spezialgesellschaften deckt die Raiffeisen International auch banknahe Serviceleistungen ab. In den meisten Märkten bestehen heute Leasinggesellschaften, in einigen wurden auch Fondsmanagement-Gesellschaften und Pensionsfonds gegründet.
Zum Jahresende 2006 gehörten Tochterbanken und Leasinggesellschaften in 16 Märkten zum Konzern der Raiffeisen International. Mehr als 52.700 Mitarbeiter betreuten in 2.848 Geschäftsstellen über 12 Millionen Kunden. Die Raiffeisen International verfügt damit über das stärkste Vertriebsnetz aller westlichen Banken in CEE.
Nach dem größten Börsegang Österreichs im April 2005 befinden sich 70 Prozent der Gesellschaftsanteile im Besitz der RZB. Die restlichen 30 Prozent befinden sich im Streubesitz, die Aktien werden an der Wiener Börse gehandelt.]]>