New York: Pfizer bricht ein

New York: Pfizer bricht ein. Entwicklungsstop verjagt Anleger ++ Mellon Financial begehrt ++ Bank of New York gesucht ++ Indizes erholt

(Instock) Der Markt erholt sich von seinen Freitagseinbußen. Unterstützung bietet der gesunkenen Ölpreis. Der Dow Jones-Index legt gegen 15.55 Uhr 40 Zähler auf 12.234 Punkte, der S&P 500 5 Zähler auf 1.401 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq zieht der Composite-Index 14 Zähler auf 2.427 Punkte an. Am Rentenmarkt steigt die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe auf 4,45 Prozent (+ 2 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe auf 4,57 Prozent (+ 3 Stellen). Am Devisenmarkt notiert der Euro mit 1,3305 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostet 645,65 Dollar. Im Blickpunkt Pfizer (- 15,1 Prozent auf 23,65 Dollar) hat überraschend die Entwicklung des Cholesterin-Medikamentes „Torcetrapib“ abgebrochen. Grund sind nach eigenen Angaben Komplikationen und Todesfälle im Rahmen der klinischen Testphase. Pfizer hat in die Entwicklung des Wirkstoffes bisher rund 800 Millionen Dollar investiert. Merrill Lynch stufte die Aktie von „kaufen“ auf „neutral“ ab, Morgan Stanley senkte das Kursziel von 31 auf 24 Dollar. Die Fusion der Bank of New York (+ 8,8 Prozent auf 38,61 Dollar) mit Mellon Financial (+ 4,7 Prozent auf 41,94 Dollar) beflügelt die Notierungen beider Finanzhäuser. Prudential stufte die Bank of New York daraufhin von „neutral“ auf „übergewichten“ auf und erhöhte das Kursziel von 35 auf 45 Dollar. Das Gemeinschaftsunternehmen hat eine Marktkapitalisierung von rund 43 Milliarden Dollar.