New York: Amazon rutscht ab

New York: Amazon rutscht ab. Vortagesgewinn perdu ++ Bilanz drückt Chevron ++ Microsoft knickt ein ++ Indizes uneinheitlich

(Instock) Im Januar fielen die Arbeitsmarktdaten schlechter als erwartet aus. Insbesondere stieg die Zahl neu geschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft nur um 111.000 – die Prognose lag bei 170.000. Der Dow Jones-Index markierte zunächst bei 12.683 Punkten ein neues Allzeithoch, büßte zuletzt jedoch 20 Zähler auf 12.653 Punkte ein. Der S&P 500 legte 2 Zähler auf 1.448 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq zog der Composite-Index 7 Zähler auf 2.475 Punkte an. Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe sank auf 4,83 Prozent (- 1 Stelle), während die der 30-jährigen Staatsanleihe bei 4,93 Prozent verharrte. Am Devisenmarkt notierte der Euro mit 1,2964 US-Dollar. Eine Feinunze Gold kostete 648,20 Dollar. Im Blickpunkt Microsoft wurde von der Bank of America von „neutral“ auf „kaufen“ hochgestuft. Nach einem müden Start gingen 1,2 Prozent auf 30,19 Dollar verloren. Der Gewinn von Chevron (- 0,6 Prozent auf 74,04 Dollar) sank im vierten Quartal infolge gesunkener Öl- und Ergaspreise von 4,14 auf 3,77 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie schrumpfte von 1,86 auf 1,74 Dollar – Analysten hatten einen Rückgang auf 1,73 Dollar prognostiziert. Der Umsatz sank von 53,8 auf 47,7 Milliarden Dollar. Amazon (- 3,4 Prozent auf 37,39 Dollar) hatte seine Bilanz bereits am Donnerstag nach Börsenschluß veröffentlicht. Der Gewinn halbierte sich im Schlußquartal von 199 auf 98 Millionen Dollar. Zwölf Monate zuvor hatte eine Steuergutschrift von 38 Millionen Dollar die Bilanz aufpoliert. Im vierten Quartal 2006 mußten dagegen 91 Millionen Steuern gezahlt werden. Der Gewinn je Aktie sank von 47 auf 23 Cents, Analysten hatten einen Rückgang auf 21 Cents befürchtet. Der Umsatz stieg um 34 Prozent auf 3,99 Milliarden Euro und übertraf damit ebenfalls die Prognose (3,77 Milliarden Dollar).