Rekordjahr, INDUS

Rekordjahr erwartert!

Rekordjahr erwartert!. INDUS erwartet Rekordjahr

Die Mittelstandsholding erzielte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von knapp 220 Millionen Euro und ein EBIT von 21,1 Millionen Euro. Unterm Strich klingelte in der Kasse ein Gewinn von 8,4 Millionen Euro. Das Startquartal verlief plangemäß. Wie uns CEO Helmut Ruwisch im Hintergrundgespräch erläutert, hat sich in der zweiten Periode der positive Trend fortgesetzt. „Die Monate April und Mai liegen deutlich über dem Vorjahr. Wir sehen keine Abschwächung bei unseren Gesellschaften. Die Auftragsbücher sind voll und die Produktion läuft auf Hochtouren“, freut sich der CEO. Die INDUS Holding (DE0006200108) kauft in der Regel gesunde mittelständische Firmen. Aktuell schlummern 42 Unternehmen aus dem Bereich Konsumgüter, Maschinenbau, Automobilindustrie sowie Bau im Portfolio. „Sollte sich die Konjunktur abschwächen, sind wir sehr zuversichtlich, dass wir elegant durch die Kurve fahren. Unser Portfolio ist breit aufgestellt und insbesondere sind die Unternehmen in Nischen tätig“, erklärt Ruwisch. Für das Gesamtjahr bekräftigt der studierte Betriebswirt auf Basis des aktuellen Portfolios einen Umsatz von über 970 Millionen Euro zu stemmen. Die EBIT-Marge soll sich auf komfortable elf Prozent belaufen. Das entspricht einem EBIT von mehr als 105 Millionen Euro. Unterm Strich könnten bis zu 55 Millionen Euro in der Kasse klingeln oder knapp drei Euro je Aktie. Bei sämtlichen Kennziffern sollen sodann neue Bestmarken eingefahren werden. Gut 40 Prozent des Profits will das Unternehmen jährlich als Dividende ausschütten. Somit sollte INDUS erneut mindestens eine Dividende von 1,20 Euro zahlen. In den letzten zwei Jahren hat sich Ruwisch mit Akquisitionen zurückgehalten. „Die Preise waren schlicht zu hoch und viel überteuertes am Markt“, so der CEO. Jetzt will der Firmenchef jedoch wieder aufs Gaspedal drücken und Firmen kaufen. „Die Preise haben sich aufgrund der Marktentwicklung wieder normalisiert. In den nächsten zwei Jahren sehen wir eine glänzende Zeit um zu kaufen.“. Ziel sind profitable Firmen mit einem Umsatz zwischen 20 bis 100 Millionen Euro. Sanierungen kommen für Ruwisch nicht in Frage. „Das können Private-Equity-Firmen besser“. Für Zukäufe kann das Unternehmen auf eine Liquidität von mehr als 100 Millionen Euro zurückgreifen. Ein bis zwei Akquisitionen könnten in diesem Jahr durchaus noch drin sein, ergänzt der CEO. Nicht auszuschließen, dass sich Firmen innerhalb der bestehenden Gruppe durch Übernahmen stärken und strategisch abrunden. Sich von Beteiligungen zu trennen ist nicht angedacht; dieses wäre zwar positiv für den Gewinn, da hierdurch stille Reserven aufgedeckt würden, die reichlich in der Bilanz schlummern dürften. Aufgrund des Vorhabens die Liquidität in Akquisitionen zustecken, erteilt Ruwisch einem Aktienrückkaufprogramm eine Absage. Wir schließen dennoch nicht aus, dass INDUS möglicherweise bei attraktivem Kursniveau doch eigene Aktien zurückkauft. Aktuell wird das Unternehmen lediglich mit knapp 350 Millionen Euro kapitalisiert. Das KGV liegt bei preiswerten sechs. Am besten vergleichbar ist INDUS mit Gesco, die von uns schon mehrfach favorisiert wurden. Nach der jüngsten Korrektur der Aktie empfehlen wir, das Papier im Bereich um 19 Euro mittelfristig zu kaufen. Die Dividendenrendite von über sechs Prozent ist zudem nicht von Pappe. Viele Grüße www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de | 11.08.08 16:25 Uhr