Plambeck, Kaufenswert

Operation gelungen, Patient lebt!

Plambeck: Kaufenswert!

In den vergangen Jahren gehörte die Aktie der Plambeck Neue Energien AG (DE000AOJBPG2) nie zu unseren Favoriten. Stets haben wir vor der Aktie gewarnt. Nunmehr gelang der Gesellschaft in 2007 allerdings der finale Turnaround. „Wir haben die Krise hinter uns und das Unternehmen saniert. Jetzt wollen wir gemeinsam mit den Aktionären die Früchte ernten und Werte aufbauen“, sagt uns CFO Martin Billhardt und künftiger Alleinvorstand der Gesellschaft bei unserem Treffen in Frankfurt. Der Windpark-Projektierer erzielte im vergangenen Geschäftsjahr bei einem Umsatz von rund 60 Millionen Euro, eine Gesamtleistung von fast 70 Millionen Euro sowie ein EBIT von knapp 16 Millionen Euro. Vor Steuern klingelte in der Kasse ein Gewinn von mehr als elf Millionen Euro. Unterm Strich betrug der Gewinn von 11,1 Millionen Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 27 Cent. Erfreulich: Das erste Mal in der Geschichte des Unternehmens wurde ein positiver operativer Cashflow eingefahren. Dieser lag in 2007 bei 15 Millionen Euro. Abzüglich dem Cashflow aus der Investitionstätigkeit lag der Free Cashflow bei 7,6 Millionen Euro. Wie uns Billhardt versichert, war dies keine Eintagsfliege. „Wir wollen nachhaltig positive Free Cashflows erzielen“. Für das Jahr 2008 kündigt Billhardt ein Wachstum der Gesamtleistung auf 140 bis 160 Millionen Euro an. Das EBIT erwartet er zwischen 16 und 20 Millionen Euro. Unterm Strich soll sich der Gewinn auf 13 bis 17 Millionen Euro belaufen oder das Ergebnis je Aktie auf 32 bis 41 Cent. Im EBIT und entsprechenden Jahresüberschuss ist allerdings auch ein Gewinnbeitrag aus der dänischen SSP Technology, an der 67 Prozent gehalten werden, enthalten. In der Prognose für 2008 resultiert ein Gewinnbeitrag (EBIT) durch Beteiligungsverkäufe von circa zehn Millionen Euro. Das Unternehmen ist ein Hersteller von Rotorblättern und Formen zur Rotorblattproduktion. In 2007 setzte die Gesellschaft mehr als zehn Millionen Euro um und zog daraus ein EBIT von fast einer Million Euro. „SSP hat aktuell einen Auftragsbestand von mehr als 20 Millionen Euro“. Für dieses Jahr ist ein Umsatz von 25 Millionen Euro geplant und ein EBIT von drei Millionen Euro. Durch eine Kapitalerhöhung bei SSP in diesem Jahr wird sich der Anteil von Plambeck weiter verwässern. „In diesem Schritt ist es das Ziel, dass wir auch Anteile abgeben und uns mittelfristig aus diesem Engagement komplett zurückziehen und uns auf das Geschäftsfeld Projektentwicklung im In- und Ausland zu konzentrieren“, erklärt der Vorstand. Gespräche mit potenziellen Investoren laufen bereits recht rege. Das Bewertungsniveau von SSP liegt bei circa 50 Millionen Euro. Richtig Vollgas will Billhardt im kommenden Jahr geben. „2009 wird unser Geschäft stark von der Projektierung von Offshore-Windparks geprägt sein“. Er erwartet einen Anstieg der Gesamtleistung auf 170 bis 190 Millionen Euro. Das EBIT soll auf 29 bis 33 Millionen Euro expandieren. „Dieses EBIT ist rein operativ und ohne Sondereffekte“, betont Billhadt. Netto erwartet er einen Gewinn je Aktie zwischen 60 und 69 Cent oder einen Überschuss zwischen 24,7 und 28,5 Millionen Euro. Eine Kapitalerhöhung ist für die Planung in diesem oder nächsten Jahr nicht mehr notwendig. „Wir sind durchfinanziert und sind nur noch moderat verschuldet“, sagt der Vorstand. An der Börse wird das Unternehmen mit 105 Millionen Euro kapitalisiert. Das KGV für dieses Jahr beträgt günstige acht. Hält Billhardt Wort, steht Plambeck auch an der Börse vor einem großen Comeback. Wir raten spekulativ erste Stücke zu kaufen. Viele Grüße www.tradecentre.de
@ ad-hoc-news.de | 27.04.08 00:33 Uhr