Air Berlin - Ergebnisanstieg trotz steigender Kosten!

Wie Air Berlin (WKN: AB1000) heute Morgen mitteilte, verbesserte sich der Umsatz im zweiten Quartal 2008 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 6,7 Prozent von 814,8 auf 869,5 Mio. Euro. Das Nettoergebnis stieg von 6,0 auf 8,3 Mio. Euro. Das EBIT verringerte sich allerdings von 18,7 auf 13,8 Mio. Euro. Es wurde durch die Transaktions- und Beratungsaufwendungen für die geplatzte Condor-Übernahme und hohe Anlaufkosten für die China-Strecken belastet. Im ersten Halbjahr erwirtschaftete die Luftfahrtgesellschaft unter Einbeziehung der Tochterunternehmen LTU und Belair Air Berlin ein EBITDAR (Ergebnis vor Leasingkosten, Abschreibungen, Zinsen und Steuern) von 173,4 Mio. Euro (Vorjahr: 153,9 Mio. Euro). Im EBIT (operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern) konnte derfür die Saison typische Verlust von 66,3 auf 53,9 Mio. Euro verringert werden, so dass ein Netto-Halbjahresergebnis von -50,8 Mio. Euro (Vorjahr: -60,4 Mio. Euro) verblieb. Der Konzernumsatz zog von 1,45 auf 1,53 Mrd. Euro an. Im ersten Halbjahr wurden 6,54 Prozent mehr Fluggäste befördert als in der Vergleichsperiode. Die Passagierzahl erhöhte sich von 12,7 auf 13,5 Millionen, obwohl 2,48 Prozent weniger Sitzplatzkilometer (ASK) angeboten wurden. Diese Kennzahl verringerte sich von 27,6 Milliarden auf 26,9 Milliarden Kilometer. Die Zahl der verkauften Sitzplatzkilometer erhöhte sich von 20,4 auf 20,8 Milliarden. Die Auslastung der 128 eingesetzten Flugzeuge stieg erfreulicherweise um 3,18 Prozentpunkte von 73,90 auf 77,08 Prozent.