Group Eleven Resources, Zink

Sprott Capital: Attraktiver Einstiegspunkt bei Group Eleven Resources

Die Experten von Sprott Capital Partners haben jüngst eine Analyse zu dem kanadischen Zinkexplorer Group Eleven Resources (WKN A2H9YB / TSX-V ZNG) veröffentlicht, nachdem das Unternehmen eine erste Ressourcenschätzung für sein Stonepark-Projekt in Irland vorlegte. Die Analysten sehen angesichts dessen aktuell einen günstigen Einstiegszeitpunkt bei dem jungen Explorationsunternehmen.

Die Ressourcenschätzung für das Stonepark-Projekt belief sich auf 5,3 Mio. Tonnen bei 11,2% Zink und Blei, was laut Sprott einer Goldressource von 1,1 Mio. Unzen bei 6,5 g/t Au entsprechen würde. Die Stonepark-Ressource basiere auf 88 Bohrungen, so die Experten weiter, die der Minenkonzern Teck Resources (WKN 858265) zwischen 2007 und 2011 durchgeführt habe und erstrecke sich über drei Zonen in einer vertikalen Tiefe von 190 bis 400 Metern. Die größte Zone mit Vorkommen in der geringsten Tiefe sei Stonepark North (190 - 240m), die >80% des gesamten enthaltenen Metalls aufweise (4,0 Mio. Tonnen bei 11,95% Zn+Pb).

Group Eleven hat sein 5 Mo. CAD schweres IPO erst im Januar vollzogen und hält eine große Landposition von 3.200 Quadratkilometern in einem reichen Blei- und Zinkgürtel Irlands. Bei Stonepark handelt es sich um ein Joint Venture zwischen Group Eleven (77%) und Connemara (WKN A0X958) (23%). Die Lagerstätte befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Glencores (WKN A1JAGV) wesentlich größerer, aber tiefer gelegenen Pallas Green-Lagerstätte, die zudem niedrigere Gehalte aufweist (44 Mio. t bei 7,2% Zn, 1,2% Pb). Wie die Analysten weiter ausführen, seien die beiden Lagerstätten wohl Teil des gleichen Mineralisierungssystems und dürften mit weiteren Bohrungen noch näher zusammenrücken. Die Vererzung trete in flachliegenden Sulfidlinsen auf, die von einem hydrothermalen Verwitterungshalo umgeben seien. Während die Sulfidlinsen durch die bisherigen Bohrungen gut definiert seien, sei dieser Halo noch offen, was das Potenzial auf weitere, noch nicht entdeckter Erzlinsen andeute.

Sprott Capital führte weiter aus, dass die Stonepark-Ressource die Erwartung der Analysten, die bei 3 – 4 Mio. Tonnen mit 8 - 10% Zink und Blei lag, deutlich übertroffen habe und zwar sowohl bei Umfang als auch Gehalt. Die Menge des enthaltenen Metalls sei fast doppelt so hoch ausgefallen wie geschätzt. Und während zwar weitere Bohrungen nötig seien, um diese erste, geschlussfolgerte Ressource in eine höhere Zuversichtskategorie zu überführen, würde sie bereits innerhalb einer potenziell wirtschaftlichen Spanne liegen.

Das Management habe zwar seine Zukunftspläne für Stonepark noch nicht veröffentlicht, da die Auswirkungen der größer als erwartet ausgefallenen Ressource noch bewertet würden, doch sehe Sprott zumindest das Potenzial auf eine Bewertung der Wirtschaftlichkeit für einen alleinstehenden Betrieb. So seien beispielsweise die Abbaukosten zur Optimierung der Ressource mit 46,50 USD pro Tonne und die Verarbeitungskosten mit 21,25 USD pro Tonne veranschlagt worden, während die Analysten den Wert des zu gewinnenden Gesteins auf 281 USD pro Tonne schätzen, was auf „robuste“ Margen hindeute.

Im Detail weise Stonepark North die besten Wirtschaftlichkeitsdaten auf – angesichts der höheren Gehalte, geringeren Tiefe und des substanziellen Volumens des gewinnbaren Erzes. Bei jedem Wirtschaftlichkeitsszenario würde das eine verkürzte Amortisierungsdauer – sowohl für Stonepark North als auch für Stonepark und Pallas Green zusammen - bedeuten.

Da man bereits eine attraktive Ressource vorweisen könne und keine weitere, große Entdeckung nötig sei, liege die Hürde für Group Eleven niedrig, die Ressource nach und nach zu steigern und damit deren Wert zu erhöhen. Die Bohrungen hätten bereits begonnen und eine umfassende magnetische Luftuntersuchung, elektromagnetische Erkundungen und die Gewinnung radiometrischer Daten solle im Mai beginnen. Und da Glencores Pallas-Green-Lagerstätte mit ihren 44 Mio. Tonnen bei 8,4% Zink und Blei in unmittelbarer Nachbarschaft liege und offensichtliche Synergien bei allen Abbauszenarien bestünden, sei das Potenzial auf eine Fusion oder Akquisition augenscheinlich.

Zusammengefasst betrachten die Analysten von Sprott Capital Partners die Stonepark-Ressource als substanzielles Upgrade für das Unternehmen. Da sich der Kurs der Group Eleven-Aktie 2018 halbiert habe – und zwar ohne schlechte Nachrichten – und die Ressourcenschätzung bislang noch kaum Beachtung gefunden habe, sehen die Experten das aktuelle Niveau als attraktiven Einstiegszeitpunkt mit einem deutlich „asymmetrischen Risiko-Chance-Profil“ an.

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@ ad-hoc-news.de | 24.04.18 13:03 Uhr