Parkway Minerals, Technologie

Parkway Minerals: Worley strategischer Partner für Soletechnologie

Innovative Ideen kommen bekanntlich oft von den kleinen Unternehmen. Die große Frage ist, wie finden diese Ideen an den Markt? Nach mehr als einem Jahrzehnt Forschungsarbeit an einer membranbasierten Technologie zur Trennung von mineralischen Solen hat Parkway Minerals (ASX: PWN, FRA: 4IP) seinen Aktionären jetzt eine überzeugende Antwort gegeben.

Parkway hat – nach langen Verhandlungen - eine strategische Partnerschaft mit einer Tochtergesellschaft der Worley Group abgeschlossen. Worley ist ein weltweit tätiges Ingenieurbüro mit den Schwerpunkten Energie, Chemie und Ressourcen. Nach eigenen Angaben beschäftigt Worley derzeit 59.000 Mitarbeiter. https://www.worley.com/who-we-are/our-history

Aktie von Parkway legt mit hohen Umsätzen stark zu

Die Partnerschaft mit Worley kommt einem Ritterschlag gleich, denn erstens beglaubigt es die Technologie selbst, zweitens meint Worley offenbar einen Markt zu erkennen, der groß genug ist, um für das Unternehmen interessant zu sein. Die Aktie von Parkway hat sich nach der Ankündigung der Partnerschaft kurzzeitig verdoppelt, bei beachtlichen Umsätzen von bis zu einer Million australischen Dollar am Tag. Das ist bei einem Börsenwert von derzeit rund 13 Mio. AUD eine enorme Zahl und dürfte darauf hindeuten, dass neue Aktionäre einsteigen, während manche Alt-Aktionäre, die Firma noch als Explorationsunternehmen kennen, sich verabschieden.


Abbildung 1: Vorteile der Parkway Technologie am Beispiel von Kalisalz. Mehr als 90 Prozent der in den Restsolen enthaltenen Kalisalze können gewonnen werden.

Die Technologieplattform von Parkway wird unter dem Namen aMES™ vermarket, was für activated Mineral Extraction (aktive Mineralextraktion) steht. In dem Begriff steckt der Hinweis, dass zusätzlich zum passiven Membranfilter noch das aktive Element Bewegung hinzukommt. Der Kern der Technologie ist die (Rück-)Gewinnung von Mineralien, Reagenzien und Wasser aus komplexen wässrigen Lösungen, die etwa bei der Gewinnung von Salzen oder bei Industrie- und Bergbauabfallströmen erforderlich ist. Die Parkway-Technologie hilft insbesondere mineralgewinnenden Industrien wie dem Kali- oder Lithiumbergbau bei der Reduzierung von Abfall (Restsolen) und verbesserter Nachhaltigkeit für die Umwelt. Seit dem Jahr 2015 verbindet Parkway eine strategische Partnerschaft mit der Universität von Victoria.

Angestrebte Lizenzeinnahmen durch den Einsatz der Technologie in Projekten Dritter

Parkway strebt Lizenzeinnahmen an, die durch die Anwendung der aMES™-Technologie bei Projekten Dritter anfallen. Die Investitionen für diese Projekte sind ausdrücklich nicht Sache von Parkway. Anders als bei vielen Explorationsunternehmen droht daher nicht die große Verwässerung, wenn es um die Umsetzung des Projekts geht.

Parkway und Worley werden sich gegenseitig gemeinsame Projekte vorschlagen, die die Nutzung der aMES™-Technologie vorsehen, darunter auch Projekte, an denen die Parteien bereits beteiligt sind. Projekte sollen ausschließlich miteinander verfolgt werden. Zusätzlich haben die Parteien bestimmte Exklusivitäten, Wettbewerbsverbote und Vorkaufsrechtsvereinbarungen vereinbart.

Besonders wichtig ist das Modell zur Aufteilung der Einnahmen:  Die Parteien haben sich auf ein innovatives Modell geeinigt, bei dem Parkway Minerals alle vorläufigen Bewertungs- und Vorab-Lizenzgebühren einbehält. Wiederkehrende Lizenzgebühren und andere Einnahmen/Margen werden von den Parteien nach einer vorher festgelegten Formel geteilt werden.

Das gesamte geistige Eigentum in Bezug auf die Technologieplattform aMES™, einschließlich aller Verbesserungen, bleibt das ausschließliche Eigentum von Parkway Minerals. Die anfängliche Laufzeit der Vereinbarung beträgt drei Jahre.

Ziel ist die Transformation der Soleverarbeitung weltweit

Wer die Probleme kennt, die beispielsweise K+S mit der Entsorgung salzhaltiger Abwässer im Werra-Revier hat, versteht die wirtschaftliche Bedeutung von Parkways Technologie schlagartig besser. Parkway MD, Bahay Ozcakmak formuliert es so: „Abfallreduzierung und verbesserte Nachhaltigkeit sind insbesondere in der mineralgewinnenden Industrie wie dem Bergbau bedeutende Herausforderungen und werden wahrscheinlich noch dringlicher werden, da die Grundsätze der ökologischen und sozialen Governance (ESG) im Laufe der Zeit immer weiter verbreitet werden. Die heute bekannt gegebene Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Verwirklichung unserer Vision, die Methoden der weltweiten Soleverarbeitung durch innovative Technologie zu transformieren, um die Nachhaltigkeit zu verbessern.“
Wir werden Parkway auf seinem weiteren Weg aufmerksam verfolgen.

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@ ad-hoc-news.de | 12.05.20 14:26 Uhr