Group Ten Metals, Sibanye

Group Ten: Bester Teil der Camp Zone auf Stillwater West nie getestet

Das Team von Group Ten Metals Inc. (TSX.V: PGE; FRA: 5D32) ist mehr denn je davon überzeugt, dass es den Schlüssel für die große Schatztruhe gefunden hat, die das PGE-Ni-Cu Projekt Stillwater West in Montana (USA) in seinen Augen darstellt.

Der Schlüssel soll im südafrikanischen Bushfeld Komplex liegen, wo in fast identischer Geologie gleich mehrere Weltklasse Minen des so genannten Platreef Typs entstanden sind, die unter anderem von Anglo Gold und Ivanhoe betrieben werden. Gestern hat das Unternehmen den dritten Teil seiner Beweisführung veröffentlicht, diesmal mit dem Schwerpunkt auf der so genannten Camp Zone im Herzen des 25 Kilometer langen Projektkorridors von Stillwater-West.

Die Camp Zone ist der historisch am besten explorierte Bereich des gesamten Stillwater West Projekts. Schon in den 60er und 70er Jahren hatte AMEX dort neun Löcher gebohrt und eine durchgängige Zone mit Nickel-Kupfer-Sulfidmineralisierung mit einer Mächtigkeit zwischen 15 und 110 Metern in den basalen Sedimenten über eine Streichlänge von etwa 1,5 Kilometern abgegrenzt. Die Erzgehalte der Bohrungen ergaben im Schnitt 0,42% Nickel und 0,23% Kupfer. Die Nickel- und Kupfergehalte in diesen Bohrlöchern sind mit jenen in Platreef-Lagerstätten vergleichbar, wobei für Platin und Palladium nur begrenzte Daten vorliegen. Immerhin gibt es schon ermutigende metallurgische Ergebnisse im Labormaßstab von AMAX aus der Camp Zone , die das Potenzial für eine effektive Nickel- und Kupfer-Sulfid-Flotation sowie eine Gewinnung eines bedeutenden Anteils der PGE-Mineralisierung untermauern. Dennoch hat man diesen Ergebnissen seinerzeit keine große Beachtung geschenkt, wohl auch, weil das südafrikanische Platreef-Modell großer polymetallischer Erzkörper noch unbekannt war. Die Explorateure von früher suchten vielmehr eine hochgradige Vererzung im Stil der benachbarten J-M Reef Lagerstätte, die heute von Stillwater-Sibanye abgebaut wird.

Der beste Teil der Camp Zone-Anomalie wurde nie getestet

Vor der Folie des Platreef-Modells in Südafrika gewinnen die seinerzeitigen Ergebnisse allerdings eine völlig neue Bedeutung. Insbesondere David Broughton, der durch seine Tätigkeit für Ivanhoe bestens mit Platreef vertraut ist, sieht die Parallelen. Darüber hinaus zeigen die heute verfügbaren geophysikalischen und geochemischen Messungen, dass die historischen Bohrlöcher mit großer Wahrscheinlichkeit den reichsten Teil der Vorkommen gar nicht getestet haben. Nördlich der historischen Bohrungen liegt eine Anomalie, die nochmals wesentlich größer ist als die, die seinerzeit oberflächlich gestestet wurde. Dieses Ziel hat es dem Team von Group Ten angetan. Es wird mit Sicherheit ein Schwerpunkt künftiger Bohrungen sein.



Abbildung 1: Überblick über das Gesamtprojekt Stillwater West, das sich über einen 25 Kilometer langen Korridor entlang von Sibanye-Stillwaters J-M Reef Projekt erstreckt.



Abbildung 2: Geophysikalische Analyse der Camp Zone zeigt ein ungetestetes „Conductive high“ im Norden.



Abbildung 3: Die Camp Zone im Querschnitt mit den historischen Bohrungen, wobei Norden auf der rechten Bildseite liegt. Hier wurde nie gebohrt.

President und CEO Michael Rowley betonte, dass die Camp Zone zusammen mit den Zielgebieten Chrome und Iron Mountain bei der Exploration im laufenden Jahr absolute Priorität besitzen. Es ist allerdings klar, dass Group Ten für diese Bohrungen frisches Geld benötigen wird. Das könnte der Grund dafür sein, dass die Aktie nicht gestiegen ist. Sobald allerdings die Finanzierungsfrage gelöst ist, könnte der Kurs von Group Ten explodieren – erst recht, wenn es dem Unternehmen gelingt, namhafte Investoren und Partner zu gewinnen. Denn soviel steht jetzt schon fest: Stillwater-West ist ein Mamuthprojekt, das für eine kleine Explorationsgesellschaft wie Group Ten allein mehrere Nummern zu groß ist. Der Kurs von Group Ten ist daher aus unserer Sicht weniger als eine Aussage über das Potenzial des Projekts zu verstehen als darüber, dass die Finanzierungs- und Partnerfrage endlich gelöst wird. Es ist sicherlich nicht hilfreich, dass sich der „Markt“ für Explorer auf einem historischen Tief befindet – aber gerade darin liegt natürlich auch die Chance für mutige, weitsichtige Investoren.




Abschnitte mit Gehaltmächtigkeitswerten von über 25 Grammmeter an gesamtem Platinäquivalent sind oben angegeben. Für Abschnitte mit 2E-Daten liegen nur gemeinsame Platin- und Palladium-Assays vor. Die Berechnungen des gesamten Platinäquivalents und des gesamten Nickeläquivalents spiegeln den gesamten Bruttometallgehalt unter Anwendung folgender Metallpreise (in US-Dollar) wider:  6,00 Dollar pro Pfund Nickel, 3,00 Dollar pro Pfund Kupfer, 20,00 Dollar pro Pfund Kobalt, 1.000 Dollar pro Unze Platin, 1.000 Dollar pro Unze Palladium und 1.250 Dollar pro Unze Gold. Die Werte wurden nicht bereinigt, um metallurgische Gewinnungsraten widerzuspiegeln. Die gesamten Metalläquivalentwerte beinhalten sowohl Grund- als auch Edelmetalle, sofern vorhanden. Die mit „n/a“ gekennzeichneten Ergebnisse wurden für dieses Metall nicht analysiert. Die gesamte Gehaltmächtigkeit des Platinäquivalents wurde durch Multiplikation der Mächtigkeit (in Metern) mit dem gesamten Gehalt des Platinäquivalents (in Gramm pro Tonne) ermittelt, um die angegebenen Grammmeterwerte zu ermitteln. Die Bohrlöcher der CZ04-Reihe wurden vom qualifizierten Sachverständigen von Group Ten gebohrt und gelten nicht als historisch. Die Bohrlöcher der 355-Reihe gelten als historisch und wurden von Group Ten nicht auf unabhängige Weise verifiziert.

Tabelle 1: die historischen Bohrergebnisse aus der Camp Zone zeigen, dass maximal bis 150 Meter Tiefe gebohrt wurde. Zum Vergleich: Beim Platreef Projekt von Ivanhoe beginnt die Mineralisierung erst ab einer Tiefe von 700 Metern.

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@ ad-hoc-news.de | 12.04.19 11:21 Uhr