Batteriemetalle, Rohstoffe

Elektromobilität: Rohstoffversorgung rückt in den Vordergrund

Nun scheint man es auch in Deutschland langsam zu begreifen: Die für die Herstellung von Batterien, wie sie unter anderem im Bereich der Elektromobilität erforderlich sind, sind knapp und die – erwartete – Nachfrage hoch. Ohne Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Graphit wird es mit einer Elektrorevolution hierzulande nichts werden. Darüber berichtete mittlerweile sogar schon die altehrwürdige Tagesschau.

Selbst der Branchengigant VW (WKN 766403) holte sich vor Kurzem eine blutige Nase, als er versuchte, sich einen langfristigen Kobaltvorrat zu beschaffen. Der Wolfsburger Konzern hatte versucht, Kobalt unter dem aktuellen Marktpreis einzukaufen und sich diese Konditionen auch noch auf Jahre hinaus festschreiben zu lassen – und kehrte letztlich mit leeren Taschen zurück.

Gerade am Beispiel von Kobalt ist das Problem überdeutlich zu erkennen. Laut den Experten von Benchmark Mineral Intelligence müsste beispielsweise das Kobaltangebot, um die steigende Nachfrage befriedigen zu können, von 48.000 Tonnen im Jahr 2016 bis 2021 auf 78.000 Tonnen steigen. Bis 2026 würden sogar 180.000 Tonnen Kobalt benötigt, so die Experten.

Und ein Großteil des Metalls stammt aus der Demokratischen Republik Kongo, einem der ärmsten Länder der Welt, das von Unruhen geprägt ist und in dem Kinderarbeit in den Minen des Landes weitverbreitet ist. Das bedeutet ein großer Teil des dort produzierten Kobalts darf an und für sich nach ethischen und moralischen Standards nicht genutzt werden.

Bei Lithium sieht es vielleicht was das potenzielle Angebot angeht nicht so eng aus, doch klaffen auch hier bislang Produktion und erwartete Nachfrage weit auseinander. Während derzeit die Lithiumproduktion weltweit bei rund 30.000 Tonnen liegen dürfte, rechnet das Fraunhofer Institut einem Bericht von Zeit Online zufolge 2035 mit einer Nachfrage von 110.000 Tonnen!

Dementsprechend sind an der Börse die Unternehmen dieses Sektors stark gefragt und auf GOLDINVEST.de berichten wir auch schon seit Längerem über das Thema Batteriemetalle. Mit Lithiumgesellschaften wie AVZ Minerals (WKN A0MXC7 / ASX AVZ) und Pilbara Minerals (WKN A0YGCV) aus Australien oder Far Resources (WKN A2AH8W / CSE FAT) aus Kanada haben wir unserem Lesern schon vor Längerem einige Vervielfacher vorgestellt.

Aktuell ist aber auch das Interesse an Lithiumunternehmen groß, die im so genannten Lithiumdreieck (Chile, Argentinien, Bolivien) tätig sind und dort vor allem in Argentinien nach Lithiumsolevorkommen suchen. Unter anderem halten wir dort Portofino Resources (WKN A2DVP6 / TSX-V POR), Advantage Lithium (WKN A2AQ6C / TSX-V AAL) oder Lithium Energi Exploration (WKN A2H5MG / TSX-V LEXI) für sehr interessant. Und mit der von uns bereits vor Längerem vorgestellten Millennial Lithium (WKN A2AMUE / TSX-V ML) hatten wir auch in diesem Bereich bereits einen High-Flyer ausfindig gemacht.

Auch im Kobaltsektor sind wir zuletzt auf einige Unternehmen gestoßen, die uns vielversprechend erscheinen und über die wir in Zukunft verstärkt berichten werden. Dazu gehört zum einen die kanadische Explorex Resources (WKN A2H5T7 / CSE EX) mit Projekten im kanadischen Ontario aber auch eine Pacific Rim Cobalt (WKN A2JSSL / CSE BOLT), deren Projekte in Südostasien liegen und die auf den chinesischen Markt abzielt. Eine Spekulation könnte zudem unserer Ansicht nach Accend Capital (WKN A2H5Q2 / TSX-V ADP) Wert sein, die vor Kurzem Kobaltprojekte in Uganda erwarb – und wo die Macher von Millennial Lithium involviert sind.

Der von vielen Experten prognostizierte Siegeszug der Elektromobilität und der damit zu erwartende Nachfrageboom nach Batteriemetallen wie Lithium, Kobalt und Grafit eröffnet risikobereiten Anleger also jede Menge Chancen. Die Redaktion von GOLDINVEST.de wird am Ball bleiben.

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@ ad-hoc-news.de | 28.11.17 09:49 Uhr