Loncor Resources, Barrick Gold

Barrick Gold weitet Joint Venture mit Loncor Resources aus!

Sehr spannend und unserer Ansicht nach ein sehr gutes Zeichen: Loncor Resources (TSX LN / FWB LO51) hat die Beziehungen zu Branchengigant Barrick Gold vertieft! Wie brandaktuell gemeldet wurde, weiteten die Partner ihre Explorationskooperationen in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) erheblich aus.

Barrick betreibt in der DRC mit Kibali eine der rentabelsten Minen weltweit. 2019 produzierte Barrick auf Kibali 814.000 Unzen Gold zu all-in sustaining costs (AISC) von nur 693 USD pro Unze! Eigener Aussage zufolge ist der Konzern bereits seit einiger Zeit auf der Suche nach “Ersatz” für diese Weltklassemine, deren Vorkommen natürlich auch nicht unerschöpflich sind.

Darüber hinaus hatte Barrick-CEO Mark Bristow erst vor Kurzer Zeit erklärt, dass angesichts des starken Goldpreises die Übernahme produzierender Assets schwierig sei, da man in der Regel einen zu hohen Aufschlag zahlen müsse. Stattdessen konzentriere man sich momentan darauf, vielversprechende Projekte in einer frühen Phase der Exploration zu entdecken und diese wo möglich regional zu konsolidieren. Was unserer Ansicht nach ziemlich genau beschreibt, was Loncor und Barrick soeben meldeten.

Loncor nämlich gab bekannt, dass man zwei neue Vereinbarungen mit dem Branchenriesen abgeschlossen habe, um die Joint Venture-Beziehung in Hinsicht auf den Ngayu-Goldgürtel in der DRC, der in rund 220 Kilometer Entfernung zur Kibali-Mine liegt, zu stärken. Die Flächen, die von diesen Vereinbarungen erfasst werden, enthalten bereits eine Reihe von vorrangigen, von Barrick entwickelten Explorationszielen, von denen zwei bereits für erste Erkundungskernbohrungen bereit sind. Insgesamt geht es bei dem Barrick / Loncor-Joint Venture in der Region Ngyay um eine Fläche von rund 2.000 Quadratkilometern!

Neue Vereinbarungen

Die erste, neue Vereinbarung umfasst nun auch drei neue Explorationsliegenschaften im Ngayu-Goldgürtel, die Barrick zuvor außerhalb des Joint Ventures hielt! Die drei Barrick-Liegenschaften befinden sich nur wenig nordwestlich vom zu 100% Loncor gehörenden Makapela-Project, wo das Unternehmen bereits angezeigte Ressourcen von 614.000 sowie geschlussfolgerte Ressourcen von 549.600 Unzen nachgewiesen hat.

Barrick hat dort bereits zwei signifikante Ziele abgegrenzt (Mongaliema 7km nordwestlich von Makapela und Ntokayulu 3 km nordwestlich von Makapela). Auf Mongaliema werden Grabenziehungen und Schneckenbohrungen entlang einer west-nordwestlich verlaufenden Scherzone fortgesetzt. Zuvor hatten Ergebnisse aus Grabenproben unter anderem 37,3 Meter mit 1,48 g/t Gold erbracht.

Mit der zweiten neuen Übereinkunft, dem New Isiro JV, haben Loncor und Barrick das bestehende Joint Venture zu den Isiro-Liegenschaften im Ngayu-Goldgürtel ersetzt, um sich auf die drei vielversprechendsten Isiro-Liegenschaften zu konzentrieren. Diese umfassen zwei der Bohrziele, Yambenda und Yasua, die Barrick identifziert hat und die der Konzern als Teil der andauernden Bohrkampagne auf vorrangigen Zielen im Ngayu-Goldgürtel erbohren will. Auf Yambenda ist z.B. ein 9,5 Kilometer langer Bandeisensteingrat vorhanden, der eine Reihe von Goldanomalien im Boden aufweist.

Zusätzlich hat Barrick ein neues Bohrziel auf einer der Liegenschaften abgegrenzt, die zum Barrick/Loncor-Joint Venture gehören, das im Juni eingegangen wurde. Dort, auf dem Mokepa-Ziel, sollen in Kürze erste Erkundungsbohren eine Gold-im-Boden-Anomalie mit >250 ppb Gold untersuchen, die sich über 1.600 Meter erstreckt. Dort wurden auch ermutigende Ergebnisse in Grabenproben erzielt, die 110 Meter mit 0,5 g/T Gold und 32 Meter mit 0,99 g/t Gold erbrachten.

Wie Arnold Kondrat, CEO von Loncor, betrachten wir die Entscheidung von Barrick, das Explorationspotenzial des Joint Ventures noch zu erhöhen als sehr ermutigend. Barrick führt bereits Erkundungsbohrungen auf anderen Teilen des Joint Venture-Geländes durch und Loncor geht davon aus, schon in Kürze erste Ergebnisse von anderen Zielen melden zu können.

Die Konditionen der Joint Venture-Vereinbarungen bleiben im Großen und Ganzen unverändert. In beiden Abkommen finanziert und leitet Barrick alle Explorationsaktivitäten, bis eine Vormachbarkeitsstudie erstellt wurde. Hat das Joint Venture-Komitee entschieden, mit einer vollen Machbarkeitsstudie fortzufahren, wird eine eigene Gesellschaft eingerichtet, die das Gebiet der Entdeckung halten wird. Abgesehen von der Beteiligung der DRC würde Barrick dann 65% und Loncor 35% der Anteile halten. Ab diesem Zeitpunkt müsste Loncor die Kosten anteilig tragen oder seinen Anteil entsprechend verwässern.

Wir betrachteten das Joint Venture mit einem globalen Konzern wie Barrick Gold schon immer als einen „USP“ (Unique Selling Point) von Loncor, der mit der heutigen Ankündigung unserer Ansicht nach noch einmal größere Bedeutung erhält und Loncor aus der Masse der Explorationsgesellschaften heraushebt. Bei allen, nicht zu verleugnenden Risiken, bieten sich hier auch große Chancen. Wir halten unsere Leser auf dem Laufenden!

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@ ad-hoc-news.de | 11.11.20 16:26 Uhr