Lithium, Vanadium

Australian Vanadium – Erste Resultate aus Südafrika

Obwohl der Name anderes andeutet, ist Australian Vanadium (WKN A2ABRH / ASX AVL) nicht nur auf dem fünften Kontinent aktiv. Die Gesellschaft aus Perth (Westaustralien) arbeitet auch im südlichen Afrika. Auf dem Blesberg-Projekt erkundet Australian Vanadium ein Gebiet, auf dem man später Lithium, Tantal und Feldspat fördern will.

Das Areal befindet sich in der Provinz Northern Cape in Südafrika. Die Stadt Springbok liegt 80 Kilometer südlich, bis zur Grenze von Namibia und dem Orange River sind es 25 Kilometer. Das Gebiet ist mit Straßen recht gut erschlossen, auch ist Strom vorhanden.

Erste Bohrungen auf Blesberg
Dort untersucht man derzeit die weiteren Chancen auf der Blesberg-Mine. Sowohl seitlich als auch in die Tiefe hat das Areal weiteres Potenzial. Entsprechend laufen Bohrungen in dem Gebiet von Noumas 1, zudem werden Bodenproben genommen. Geplant sind 4.000 Meter Rückspülbohrungen und 500 Meter Diamantkernbohrungen. In einem ersten Schritt wurden neun Bohrlöcher fertiggestellt. Diese umfassen insgesamt 757 Meter.

Eines haben alle Löcher gemeinsam. Es gibt darin Pegmatit, das durchschnitten wird. In vielen Löchern wird zudem Spodumen gefunden. Die Laboruntersuchungen laufen, um genauere Daten zu erhalten, die später in eine dem JORC-Standard entsprechende Studie einfließen sollen.

Luftaufnahmen geben wichtige Hinweise
Das Hauptaugenmerk bei den laufenden Untersuchungen richten die Verantwortlichen von Australian Vanadium auf die Bereiche P1 und P2, die nordwestlich bzw. südöstlich der bekannten Pegmatite liegen. Dort hat man mit Luft- und Satellitenaufnahmen Verfärbungen entdeckt, die näher untersucht werden. Sie deuten weitere Pegmatite an. Aufgrund der Lage und der problemlosen Bodenverhältnisse dürften die dortigen Explorationsarbeiten nicht teuer werden. Schon im Vorjahr hat man dort erste Bodenproben genommen werden, um das weitere Vorgehen zu bestimmen.

Auf P1 hat man alle 10 Meter eine Probe gezogen. Das Areal wurde in 5 Bereiche zu je 200 Meter eingeteilt. Das Material wurde danach sowohl grob als auch stark verkleinert und in einem Labor analysiert. Interessiert waren die Verantwortlichen dabei vor allem an Lithiumfunden. Und sowohl in den groben als auch in den feinen Proben konnte Lithium nachgewiesen werden. Das deutet an, dass in dem darunterliegenden Gestein ebenfalls Lithium lagert. Weitere Proben sowie Bohrungen sollen die Daten erhärten.

In den Proben hat man jedoch nicht nur Lithium gefunden. Auch Spodumen und Tantalit wurde entdeckt. Das sind Hinweise auf Pegmatite in der Tiefe. Analysiert hat das Labor zudem 10,71 Prozent Beryl in einer Probe. All dies dürfte in den Modellberechnungen von Australian Vanadium Eingang finden. Doch noch stehen viele Daten aus, müssen eine Reihe von Bohrungen getätigt werden. Mit weiteren spannenden Ergebnissen aus Südafrika ist jedoch zu rechnen.


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@ ad-hoc-news.de | 18.04.17 14:02 Uhr