Kambodscha, Thailand

Trotz des jüngsten Vermittlungsversuchs des US-Präsidenten geht der Grenzkonflikt in Südostasien weiter.

13.12.2025 - 08:00:05

Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha halten an. Eine von ihm angekündigte Waffenruhe ist nicht abzusehen.

  • US-Präsident Donald Trump hat mit den Regierungschefs von Thailand und Kambodscha telefoniert.  - Foto: Alex Brandon/AP/dpa

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  • Der Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha hat bereits über 500.000 Zivilisten in die Flucht getrieben.  - Foto: Heng Sinith/AP/dpa

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US-Präsident Donald Trump hat mit den Regierungschefs von Thailand und Kambodscha telefoniert.  - Foto: Alex Brandon/AP/dpaDer Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha hat bereits über 500.000 Zivilisten in die Flucht getrieben.  - Foto: Heng Sinith/AP/dpa

Der wieder aufgeflammte Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha hält auch nach den jüngsten Vermittlungsversuchen von US-Präsident Donald Trump weiter an. Am Morgen meldeten sowohl die thailändische als auch die kambodschanische Armee Angriffe, darunter auch auf zivile Gebiete. 

«Thailand wird seine Militäraktionen fortsetzen, bis wir keine Gefahr und Bedrohung mehr für unser Land und unser Volk sehen. Das möchte ich klarstellen», schrieb der thailändische Ministerpräsident Anutin Charnvirakul auf Facebook. «Unsere Aktionen heute Morgen sprechen bereits für sich.» 

Damit wurden die Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe in dem südostasiatischen Konflikt erheblich gedämpft. 

Am Vortag hatte US-Präsident Donald Trump nach einem Telefonat mit Kambodschas Ministerpräsidenten Hun Manet und Thailands Ministerpräsidenten Anutin Charnvirakul gesagt, beide Regierungschefs hätten sich zur Einstellung der Kämpfe bereiterklärt. Es wäre sich darauf geeinigt worden, alle Kampfhandlungen «ab heute Abend einzustellen». Unklar blieb allerdings, auf welche Zeitzone er sich bezog. In der Region war es zu dem Zeitpunkt bereits Nacht. Die beiden Länder selbst bestätigten die Einigung nicht. 

Die Kämpfe zwischen Thailand und Kambodscha dauern seit Tagen an. Hintergrund ist ein jahrzehntelanger Streit um Gebietsansprüche. Beide Staaten beschuldigen sich gegenseitig, eine zuletzt geltende Waffenruhe im Gebiet entlang der etwa 800 Kilometer langen gemeinsamen Grenze zuerst verletzt zu haben. 

Die Kämpfe haben über 500.000 Bewohner der Region in die Flucht getrieben und mehr als 20 Menschen das Leben gekostet, darunter mehrere Zivilisten. Zudem gab es Hunderte Verletzte infolge der Gefechte.

@ dpa.de

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