Prepaid, Bezahlalternativen

Paysafe-Studie befragt 6.000 Verbraucher zu Zahlungsmethoden

15.01.2020 - 12:02:00

Vor wenigen Monaten gab der Zahlungsservice Paysafe eine neue Studie in Auftrag. Dabei wurden 6.000 Verbraucher der Generation Z aus den Ländern Österreich, Deutschland, Großbritannien, Kanada, Bulgarien sowie den USA befragt. Die Studie versuchte dabei herauszufinden, welche Bezahlmöglichkeiten besonders beliebt sind und wo sich die Zielgruppe eine größere Weiterentwicklung wünscht.

 

Vor wenigen Monaten gab der Zahlungsservice Paysafe eine neue Studie in Auftrag. Dabei wurden 6.000 Verbraucher der Generation Z aus den Ländern Österreich, Deutschland, Großbritannien, Kanada, Bulgarien sowie den USA befragt. Die Studie versuchte dabei herauszufinden, welche Bezahlmöglichkeiten besonders beliebt sind und wo sich die Zielgruppe eine größere Weiterentwicklung wünscht. 

Österreich und Deutsche akzeptiert Bezahlalternativen mit Verzögerung

Zwar sollen die befragten Österreicher und Deutschen sehr wohl für mobile Wallets, In-App-Käufe und andere Alternativen offen sein, trotzdem wird in den Ländern noch sehr oft mit Bargeld bezahlt. Nur 25% nutzen hier regelmäßig mobile Wallets. Im Vergleich dazu liegt der Prozentsatz in Großbritannien in derselben Altersgruppe bei ungefähr 50%, in den USA bei immerhin 40%. Bei der Altersgruppe von über 24 Jahren sinkt dieser Wert in Österreich sogar auf knappe 5% ab. Damit scheint der Enthusiasmus für diese Zahlungsmethoden relativ gering zu sein. Trotzdem sieht die Studie einen ansteigenden Trend, der auch in Zukunft wachsen wird. In der Zwischenzeit greifen Österreicher und Deutsche jedoch auf die Alternative des Prepaid zurück.

Prepaid als gute Alternative

Viele der österreichischen und deutschen Kunden entscheiden sich, statt mobilen Wallets auf Prepaid-Lösungen zu setzen. Diese bieten eine größere Sicherheit, da keine sensiblen Bankdaten preisgegeben werden müssen. Die Paysafe Card ist dabei eine von mehreren Möglichkeiten, um ein Prepaid-Guthaben zu nutzen. Sie kann an verschiedenen Verkaufsstellen besorgt werden und verfügt über ein Guthaben, das mittels eines Codes auf das virtuelle Konto aufgeladen werden kann. Die Paysafe Card wird von zahlreichen Unternehmen und Händlern aus den verschiedensten Branchen angenommen, darunter der Musikstreaming Service Deezer, der vor allem dank seiner verschiedenen Abos und der großen Musikauswahl beliebt ist, die Verkaufsplattform Willhaben oder das Online Casino Slotty Vegas, das sich durch sogenannte Supercharged-Gewinne auszeichnet. Bei diesem Konzept wird den Gewinnen ein zusätzliches Guthaben hinzugefügt, welches die Auszahlungschancen erhöht und für größere zukünftige Gewinne sorgt. Neben der Paysafe Card gibt es natürlich auch andere Anbieter von Prepaid-Lösungen. Dazu zählen z. B. auch Prepaid Kreditkarten, die über keinen Kreditrahmen verfügen, sondern nur mit vorher aufgeladenem Guthaben funktionieren.

 

Bargeld immer noch als wichtiges Zahlungsmittel

Auch in vielen Geschäften in Deutschland und Österreich, in denen kontaktloses Zahlen möglich ist, entscheiden sich zahlreiche Kunden noch immer für Bargeld. In Österreich sollen rund 90% der Generation Z noch mit Bargeld bezahlen, in Großbritannien hat sich der Prozentsatz bereits auf 66% gesenkt. Dabei ist kontaktloses Zahlen jedoch im Kommen und scheint besonders in anderen Ländern immer mehr zum Standard im Einzelhandel zu werden. Auch eine Bezahlung durch Sprachaktivierung lehnen viele Kunden nicht mehr ab. Noch interessanter: Auch Kryptowährungen sollen für Deutsche und Österreicher immer interessanter werden. Zumindest ein Drittel der Generation Z sieht darin eine zukunftsträchtige Technologie, die auch vor Kartenbetrug schützen könnte. 

Die Paysafe Studie zeigt, dass neue Zahlungsalternativen in Österreich und Deutschland etwas länger brauchen, um sich erfolgreich durchzusetzen. Aus diesem Grund zeigen sich viele Verbraucher der Generation Z hinsichtlich mobiler Wallets, Kryptowährungen und anderer Zahlungsalternativen noch immer skeptisch. Derzeit ist vor allem das Bargeld eine wichtige Bezahlart, aber auch Alternativen wie Prepaid-Lösungen nehmen an Beliebtheit zu. Ebenso scheint sich das kontaktlose Zahlen in Geschäften langsam durchzusetzen. Wir sind gespannt, wie sich der Umgang mit den unterschiedlichen Bezahlmöglichkeiten in diesem Jahr weiterentwickeln wird.